Formel 1: So heißen die neuen Autos

RTN testet erstmals den Oreca für die Saison 2019/20

Von Oliver Müller
Von oben: Der Oreca 07 vom RTN in Aragón

Von oben: Der Oreca 07 vom RTN in Aragón

Für die anstehende Saison der FIA WEC wechselt das Racing Team Nederland vom Dallara P217 auf den Oreca 07. Damit soll es in der LMP2-Klasse weiter nach vorne gehen als noch zuletzt. Die Betreuung macht TDS Racing.

In der FIA WEC geht es mit großen Schritten auf die Saison 2019/20 zu. Bereits am 23./24. Juli steigt auf der Strecke in Barcelona der Prologue genannte Vorsaison-Test. Am 01. September folgt in Silverstone dann das erste Rennen, welches erstmals über die Dauer von (nur) vier Stunden geht. In der neuen Spielzeit wird es einige Änderungen im Feld geben. So wird das Racing Team Nederland den Dallara P217 nicht mehr verwenden, sondern mit einem Oreca 07 auflaufen.

Um für das neue Abenteuer gerüstet zu sein, gab es nun erste Testfahrten mit dem französischen LMP2-Boliden. Diese fanden im Motorland Aragón/Spanien statt. Am Steuer saßen dabei alle drei Voll-Saison-Piloten – sprich Gentleman Frits van Eerd sowie die beiden Formelsport-Stars Giedo van der Garde und Nyck de Vries. Dieses Trio war bereits in der abgelaufenen Saison gemeinsam unterwegs.

Am zwei Tage wurden insgesamt circa 1600 Kilometer abgespult. «Wir haben eine neue Hummel. Und sie ist schnell», spielt van der Garde auf das schwarzgelbe Design an, welches in Aragón jedoch noch nicht aufgeklebt war. «Es war ein produktiver Test.» Bei der technischen Betreuung des Oreca arbeitet das Racing Team Nederland mit TDS Racing aus Frankreich zusammen. In der neuen Saison werden insgesamt acht LMP2 (sechs Oreca, ein Ligier und ein Dallara) mit von der Partie sein.

AF Corse bestätigt die GTE-Am-Besatzungen

Mit sogar elf Wagen ist die GTE Am 2019/20 sogar die größte Klasse im Feld der FIA WEC. Hier wird das italienische Team AF Corse zwei Ferrari 488 GTE Evo einsetzen. Dafür wurden nun Fahrerpaarungen verkündet. In der #83 sitzen François Perrodo, Emanuel Collard und Nicklas Nielsen. Perrodo fuhr 2018/19 noch im Oreca von oben genanntem Team TDS Racing. Jedoch fühlte er sich in der LMP2-Klasse nicht sonderlich wohl, aufgrund dessen er nun wieder in die GTE Am zurückkehrt.

Der Ferrari #54 wird von Francesco Castellacci, Giancarlo Fisichella und Thomas Flohr pilotiert. Dieses Trio gab bereits 2018/19 gemeinsam in der FIA WEC Vollgas. Mit Red River Sports und MR Racing sind noch zwei weitere 488 GTE Evo in der GTE Am mit dabei. Dazu kommen noch fünf Porsche 911 RSR und zwei Aston Martin Vantage AMR. Hier nochmals die Entrylist der FIA WEC

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