Formel 1: FIA-Urteil nach Crash in Baku

8h Bahrain: Ginetta-LMP1 setzt die erste Bestzeit

Von Oliver Müller
Zeigte der Konkurrenz im ersten Training der WEC in Bahrain das Heck: Der Ginetta G60-LT-P1

Zeigte der Konkurrenz im ersten Training der WEC in Bahrain das Heck: Der Ginetta G60-LT-P1

Ben Hanley liegt im ersten freien Training der Sportwagen-WM (FIA WEC) in Bahrain an der Spitze des Feldes. Rebellion und die beiden Toyota folgen auf den weiteren Plätzen. Beide Porsche in der GTE-Klasse vorne.

An diesem Wochenende findet der vierte Saisonlauf der FIA WEC statt. Nach einen Jahr Pause fährt die Sportwagen-WM wieder auf der 2004 errichteten Strecke in Bahrain. Das erste freie Training ist mittlerweile beendet und sah den Ginetta G60-LT-P1 von Jordan King, Ben Hanley und Charlie Robertson an der Spitze des Feldes. Mit 1:44,791 Minuten fuhr der Brite Hanley die schnellste Zeit dieses LMP1.

Dass ausgerechnet ein Ginetta die Pace machte, ist nicht wirklich verwunderlich. Grund ist das zur Saison 2019/20 eingeführte Erfolgshandicap. Dieses hat den genannten Boliden (auf dem Papier) und lediglich 0,24 Sekunden eingebremst. Die beiden Toyota wurden hingegen um 2,51 und 2,72 Sekunden verlangsamt.

Entsprechend befinden sich die japanischen Hybrid-Renner final auch nur auf den Positionen drei und vier im Klassement. Der TS050 Hybrid von Sébastien Buemi, Kazuki Nakajima und Brendon Hartley hatte auf der Uhr einen Rückstand von 2,665 Sekunden. Der Schwesterwagen von Mike Conway, Kamui Kobayashi und José María López lag 2,817 Sekunden zurück.

Auf Platz zwei lief der in Shanghai erfolgreiche Rebellion von Bruno Senna, Gustavo Menezes und Norman Nato ein. Dem R13 fehlten 2,185 Sekunden auf die Bestzeit. Der zweite Ginetta-LMP1 von Michael Simpson, Chris Dyson und Guy Smith komplettierte die LMP1-Klasse auf dem fünften Rang. Bester LMP2 war im ersten freien Training wieder einmal der Oreca 07 von United Autosports. Der Wagen von Philip Hanson, Filipe Albuquerque und Paul di Resta erreichte eine Zeit von 1:48,273 Minuten.

In der GTE-Klasse war wieder Porsche das Maß der Dinge. Der 911 RSR von Richard Lietz und Gianmaria Bruni fuhr 1:57,388 Minuten und befand sich damit knappe 0,037 Sekunden vor den Teamkollegen Michael Christensen und Kévin Estre. Der Ferrari 488 GTE Evo von Davide Rigon und Miguel Molina ebenfalls nicht weit entfernt und hatte lediglich 0,049 Sekunden Rückstand zu Buche stehen. In der GTE Am hatte der Aston Martin Vantage AMR von TF Sport (Salih Yoluc, Charles Eastwood und Jonathan Adam) mit 1:58,803 Minuten die Bestzeit gesetzt.

Am heutigen Donnerstag steht auch noch das zweite freie Training in Bahrain an. Dieses wird um 16:30 Uhr MEZ gestartet.

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