MotoGP: Große Veränderungen bei KTM

Corvette-Werksteam startet beim WEC-Lauf in Sebring

Von Oliver Müller
Die Corvette C8.R gab ihr Debüt bei den 24h von Daytona

Die Corvette C8.R gab ihr Debüt bei den 24h von Daytona

Corvette Racing wird auch die 1000 Meilen von Sebring bestreiten. Beim sechsten WEC-Lauf der Saison 2020/21 sind insgesamt 30 Fahrzeuge mit dabei. Es fehlt der Oreca 07 von Cool Racing aus der LMP2-Klasse.

Gute Nachricht für die Sportwagen-WM (FIA WEC): Beim sechsten Saisonlauf in Sebring (21. März) wird auch wieder Corvette Racing mit von der Partie sein. Das amerikanische Werksteam wird eine der brandneuen C8.R einsetzen. Derzeit steht jedoch noch nicht final fest, welche Piloten das US-Muscle-Car pilotieren sollen. Damit wird Corvette Racing 2020 beide USA-Gastspiele der FIA WEC bestreiten, da auch das neu angesetzte Rennen in Austin (23. Februar) in Angriff genommen werden wird.

Durch die beiden USA-Einsätze wird den WEC-Regelhütern die Möglichkeit gegeben, die C8.R besser kennenzulernen, damit eine passende BoP (insbesondere für die 24 Stunden von Le Mans) gefunden werden kann. Die Corvette C8.R hat vor wenigen Tagen bei den 24 Stunden von Daytona (IMSA-Serie) gerade ihr Renndebüt gefeiert und einen vierten Platz eingefahren.

Das Event in Sebring wird für Corvette Racing somit wieder ordentlich Arbeit bedeuten, da die IMSA-Serie einen Tag später mit den 12 Stunden von Sebring ihren zweiten Saisonlauf begeht und das amerikanische Werksteam natürlich auch daran mit zwei C8.R teilnimmt.

In der GTE-Pro-Klasse der FIA WEC trifft die Corvette auf die üblichen Konkurrenten – sprich jeweils zwei Ferrari 488 GTE Evo, zwei Porsche 911 RSR und zwei Aston Martin Vantage AMR. Ansonsten gibt es im WEC-Feld auch noch eine Änderung in der LMP2-Klasse. Dort setzt der Oreca 07 vom schweizerischen Rennstall Cool Racing für Sebring aus. Organisatorische Gründe werden diesbezüglich genannt. Beim darauf folgenden Rennen in Spa-Francorchamps soll Cool Racing aber wieder dabei sein.

Davon abgesehen, bleibt in der LMP2-Klasse weiterhin alles beim alten. In Sebring starten insgesamt sechs Oreca 07 (einer als Alpine) und ein Dallara P217. Lediglich beim Fahrzeug vom britischen Team Jota ist die Besatzung noch nicht komplett. Bislang wurden nur Roberto Gonzalez und Anthony Davidson gemeldet. Antonio Felix da Costa, der bislang im Jota-Oreca unterwegs war, ist am Sebring-Wochenende verhindert, da er in der Formel E startet. Dasselbe gilt auch für Nyck de Vries, der üblicherweise im Oreca 07 vom Racing Team Nederland sitzt. Sein Ersatz für Sebring steht aber bereits fest: Es ist sein Landsmann Job van Uitert.

Zumindest für Sebring wird es in der LMP1-Klasse keine Änderungen gegeben. Hier fahren weiterhin die beiden Toyota TS050 Hybrid, die beiden G60-LT-P1 und der Rebellion R13. Auch die derzeit nominierten Fahrer entsprechen jenen, die beim bislang letzten Rennen in Bahrain in den jeweiligen Fahrzeugen gesessen hatten.

In der GTE-Am-Klasse sind die bekannten elf Fahrzeuge am Start (zwei Aston Martin, vier Ferrari und fünf Porsche). Wie üblich fehlen noch die beiden Wagenpartner von Thomas Preining im Porsche 911 RSR von Dempsey-Proton Racing. Hier die vorläufige Entrylist zum Nachlesen.

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