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8h Bahrain: Was erwartet uns beim Finale der FIA WEC?

Von Oliver Müller
Der Toyota TS050 Hybrid der Tabellenführer Sébastien Buemi, Kazuki Nakajima und Brendon Hartley

Der Toyota TS050 Hybrid der Tabellenführer Sébastien Buemi, Kazuki Nakajima und Brendon Hartley

Am Samstag geht die Saison 2019/20 der Sportwagen-WM zu Ende. Toyota ist Einzelkämpfer in der LMP1-Klasse. Beide Toyota-Crews wollen aber noch den Fahrer-Titel holen. Insgesamt besteht das Feld nur aus 24 Fahrzeugen.

Am Wochenende geht eine lange WEC-Saison zu Ende. Diese begann im September 2019 in Silverstone und hätte eigentlich schon im Juni 2020 das Finale erlebt. Aufgrund von Corona zieht sich die Spielzeit nun aber tatsächlich bis in den November. Das wirkt sich natürlich auch auf die Anzahl der teilnehmenden Fahrzeuge beim an diesem Wochenende anstehenden Saisonabschluss in Bahrain aus. Nur noch 24 Rennwagen (verteilt auf vier Klassen) stehen in der Entrylist. Das ist sicherlich ein derber Dämpfer in Bezug auf Action und Unterhaltung in einem Rennen, welches über acht Stunden geht.

Stark gebeutelt ist die LMP1-Klasse: Hier sind lediglich die beiden Toyota TS050 Hybrid am Start. Alle privaten Teams haben auf die Reise nach Bahrain verzichtet. Grundsätzlich kämpfen die beiden Toyota-Crews noch um die Fahrer-Weltmeisterschaft. Sébastien Buemi, Kazuki Nakajima und Brendon Hartley liegen hier sieben Zähler vor den Mannschaftsgefährten Mike Conway, Kamui Kobayashi und José María López.

Der Titelkampf wird jedoch etwas verzerrt ausgetragen. Denn auch beim Finale wird das vor der Saison eingeführte Erfolgshandicap angewandt. Das Fahrzeug der Tabellenführer wird in Bahrain somit technisch um 0,54 Sekunden pro Runde von den Regelhütern eingebremst. Auch das wird sich nicht sonderlich attraktiv auf die Rennspannung auswirken.

In der LMP2-Klasse sind sechs Fahrzeuge dabei: Fünf Oreca 07 (einer als Alpine gebrandet) und ein Dallara P217. Hier hat das britische Team United Autosport bereits den Titel eingefahren. Das Fahrzeug rund um Philip Hanson, Filipe Albuquerque und Paul di Resta gilt auch in Bahrain als der große Favorit.

In der GTE Pro gibt es einige Umbesetzungen in den Fahrzeugen. Bei Ferrari ersetzt Daniel Serra Stammfahrer Alessandro Pier Guidi an der Seite von James Calado. Pier Guidi tritt am Wochenende in der GT World Challenge in Le Castellet an. Auch bei Aston Martin gab es noch einen kurzfristigen Wechsel: Alex Lynn wurde positiv auf Corona getestet und kann somit nicht starten. Seinen Platz übernimmt Richard Westbrook an der Seite von Maxime Martin. Als Favoriten auf den GT-Fahrer-WM-Titel gehen die Aston Martin-Teamkollegen Marco Sørensen und Nicki Thiim ins Rennen.

Auch in der GTE Am gibt es diverse Änderung in den Cockpits, wie auf der Entrylist, die hier hinterlegt ist, entnommen werden kann. (Wobei dort aktuell Westbrook noch in der GTE Am aufgeführt ist. Es greift aber Pedro Lamy zusammen mit Paul Dalla Lana und Ross Gunn im Fahrzeug #98 ins Lenkrad.) Los mit der Action geht es schon am heutigen Donnerstag mit dem ersten freien Training.

Das ist der Zeitplan der FIA WEC in Bahrain (in MEZ)

Donnerstag, 12 November
15:30 bis 17:00 Uhr - erstes freies Training

Freitag, 13. November
07:00 bis 08:30 Uhr - zweites freies Training
11:45 bis 12:45 Uhr - drittes freies Training
16:00 bis 16:50 Uhr - Qualifikation

Samstag, 14. November
12:00 Uhr bis 20:00 Uhr - 8h Rennen

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