Formel 1: So heißen die neuen Autos

Hypercars kommen bei Prologue nicht an LMP2-Zeit ran

Von Oliver Müller
Bestzeit für den Aurus 01 beim Prologue der FIA WEC in Spa-Francorchamps

Bestzeit für den Aurus 01 beim Prologue der FIA WEC in Spa-Francorchamps

Zum Ende des Vorsaisontests der FIA WEC hat Toyota mit dem neuen Hypercar eine Session-Bestzeit geholt. Doch die schnellste Runde des Prologues in Spa-Francorchamps ging trotzdem an die LMP2-Boliden.

Die Sportwagen-WM (FIA WEC) steht vor einer ungewöhnlichen Saison 2021. Das lassen zumindest die beim Vorsaisontest (Prologue genannt) in Spa-Francorchamps gefahrenen Zeiten vermuten. Denn nicht die neuen Hypercars, sondern die kleineren LMP2 lagen am Ende der zwei Testtage an der Spitze des Feldes. Die absolute Bestzeit auf der 7,004 Kilometer langen Strecke fuhr mit 2:04,168 Minuten Nick de Vries im Aurus 01. Der Aurus ist ein umgebrandeter Oreca 07 aus der LMP2-Klasse.

Die Zeit des Niederländers stammte aus der dritten von insgesamt vier Sessions und war schneller als die Runde von Filipe Albuquerque vom Montag. Der Portugiese hatte sich im Oreca von United Autosports im Vergleich zum Vortag ebenfalls nochmals verbessert und setzte mit 2:04,284 Minuten die zweitschnellste Zeit des Prologues. Danach folgte Anthony Davidson im Oreca von Jota mit 2:04,582 Minuten.

Die Bestzeit der Hypercars ging an Toyota. Im GR010 Hybrid kam Sébastien Buemi auf 2:04,669 Minuten. Diese Zeit wurde am Dienstagabend gefahren und war auch die schnellste Runde der vierten von vier Sessions. Buemi teilt sich das Fahrzeug mit Kazuki Nakajima und Brendon Hartley. Der zweite Toyota schaffte eine Zeit von 2:04,708 Minuten. Diese fuhr José María López, der wieder mit Mike Conway und Kamui Kobayashi unterwegs ist.

Das dritte Fahrzeug in der neuen Hypercar-Klasse ist ein gedrosselter Oreca-LMP1, der als Alpine A480 läuft. Hier liegt die Bestmarke bei 2:05,230 Minuten - aufgestellt von Matthieu Vaxiviere am Montag. Die beiden Glickenhaus 007 LMH waren beim WEC-Prologue nicht am Start und werden auch den Saisonauftakt am kommenden Samstag (1. Mai) auslassen.

In der GTE-Pro-Klasse markierte Kévin Estre im Porsche 911 RSR mit 2:12,916 Minuten die absolute Bestzeit. Markenkollege Richard Lietz lag im Schwesterwagen schon satte 1,298 Sekunden zurück. Rang drei in der Klasse ging an den Ferrari 488 GTE Evo von Alessandro Pier Guidi und James Calado mit 2:14,313 Minuten.

Die GTE Am sah am Dienstag keine Verbesserung mehr. Hier ging Bestzeit an Antonio Fuoco, der am Montag mit 2:14,509 Minuten im Ferrari von Cetilar Racing ganz vorne im Klassement stand. Die FIA WEC macht nur eine kurze Pause. Schon am Donnerstag beginnt mit dem ersten freien Training das erste Rennwochenende der Saison 2021, welches ebenfalls in Spa-Francorchamps ausgetragen wird. Am Freitagabend steht dann die Qualifikation an. Das Rennen wird am Samstag ausgetragen.

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