MotoGP: Große Veränderungen bei KTM

8h Portimão Vorschau: Was erwartet uns bei der WEC?

Von Oliver Müller
Neu in der FIA WEC: Der Glickenhaus 007 LMH

Neu in der FIA WEC: Der Glickenhaus 007 LMH

Am anstehenden Wochenende gastiert die Sportwagen-WM (FIA WEC) erstmals in Portimão. Das Feld ist mit 32 Fahrzeugen in vier Klassen gut gefüllt. Glickenhaus gibt das WEC-Debüt. Hier eine Vorschau zum Event.

In der FIA WEC steht das zweite von sechs Rennwochenenden in der Saison 2021 an. Erstmals überhaupt hält die WM ein Rennen auf der 4,653 Kilometer langen Strecke an der Algarve ab. Nach Austin, Bahrain, Fuji, Interlagos, Le Mans, Mexico City, Nürburgring, Sebring, Shanghai, Silverstone und Spa-Francorchamps ist Portimão der insgesamt nun zwölfte Schauplatz der FIA WEC seit Gründung 2012. Portimão ist nachträglich in den WEC-Kalender 2021 gerutscht und ersetzt Sebring, wo ein Rennen im März angedacht war.

Der Kurs in Portimão wurde 2008 gebaut und verfügt über eine FIA Grade 1 Einstufung. Es gibt 15 Kurven und auch ein wenig bergauf/bergab Passagen. Seit 2016 ist dort auch der kleine Bruder der WEC, die European Le Mans Series (ELMS), regelmäßig unterwegs.

Die Spitze des Feldes bilden die vier Hypercars. Die beiden Toyota GR010 Hybrid mit Mike Conway, Kamui Kobayashi und José María López bzw. mit Sébastien Buemi, Kazuki Nakajima und Brendon Hartley sind die Favoriten auf den Sieg. Der Alpine A480 mit André Negrão, Nicolas Lapierre und Matthieu Vaxivière ist ein umgebauter alter LMP1. Neu mit dabei ist das Hypercar von Glickenhaus – der sogenannte 007 LMH. Dieser wird in Portimão von Ryan Briscoe, Romain Dumas und Richard Westbrook gefahren.

Mit Einführung der Hypercars hält nun auch die Balance of Performance (BoP) in der Königsklasse Einzug. Der Toyota muss nun mit 1066 (anstatt 1040) Kilogramm antreten. Pro Stint darf er 962 Megajoule (anstatt 964) an Energie verbrauchen. Die maximale Leistung liegt bei 515 kW. Glickenhaus startet mit 1030 Kilogramm, 965 MJ und 520 kW. Der Alpine hat 952 kg (anstatt 930), 918 MJ (anstatt 920) und 450 kW an Leistung.

In der LMP2-Klasse sind elf Prototypen gemeldet: Zehn Oreca 07 und ein Ligier JS P217. Die GTE Pro besteht aus den beiden Ferrari 488 GTE Evo mit Alessandro Pier Guidi und James Calado sowie Daniel Serra und Miguel Molina und den beiden Werks-Porsche. In den 911 RSR sind als Vorbereitung auf Le Mans sogar drei Piloten pro Auto im Einsatz: Richard Lietz, Gianmaria Bruni und Frederic Makowiecki sowie Michael Christensen, Kévin Estre und Neel Jani. Dazu gibt es noch 13 GTE Am-Autos - drei Aston Martin Vantage AMR, sechs Ferrari und vier Porsche. Das ist die vorläufige Entrylist

Los mit der Action geht es am heutigen Freitag mit dem ersten freien Training um 16:15 Uhr MESZ. Das zweite Training (10:35 Uhr) und das dritte Training (15:00 Uhr) folgen am Samstag – genauso wie die Qualifikation (ab 19:00 Uhr). Rennstart ist am Sonntag um 12:00 Uhr MESZ. Das WEC-Rennen wird auch wieder im Fernsehen übertragen. Mehr dazu später in einer anderen Aufstellung.

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