WEC-Champions auf FIA Prize Giving Ceremony geehrt

Von Oliver Müller
Strahlende Gesichter mit WM-Pokal: (v.li.) Kamui Kobayashi, Ryo Hirakawa, Sébastien Buemi und Brendon Hartley

Strahlende Gesichter mit WM-Pokal: (v.li.) Kamui Kobayashi, Ryo Hirakawa, Sébastien Buemi und Brendon Hartley

In Bologna erhielten Sébastien Buemi, Ryo Hirakawa und Brendon Hartley ihren Pokal für den WM-Titel in der FIA WEC. Auch die GTE-Weltmeister Alessandro Pier Guidi und James Calado wurden ausgezeichnet.

Die WEC ist bekanntlich eine offizielle Weltmeisterschaft der FIA. Das hat gewisse Vor- und Nachteile - führt jedoch auch dazu, dass die Sieger vom Weltverband am Jahresende immer tolle Pokale in die Hand gedrückt bekommen. Dies geschieht jeweils bei der Prize Giving Ceremony. Die Ausgabe 2022 dieses Spektakels fand im italienischen Bologna statt.

Dafür tauschten die WEC-Champions Sébastien Buemi, Ryo Hirakawa und Brendon Hartley ihren Rennanzug gegen einen feinen Zwirn ein. Das Trio bekam die Pokale auf der Bühne dann letztendlich vom neunmaligen Le-Mans-Sieger Tom Kristensen überreicht.

«Wir mussten kämpfen. Es war eine ziemlich kurze Meisterschaft - und mit dem Ausfall in Spa war es schwierig, wieder aufzuholen», blickt Buemi auf die Saison zurück. «Von da an mussten wir aufpassen, dass wir keine Fehler machen. Doch natürlich haben uns die Siege bei den 24 Stunden von Le Mans und in Fuji in die Meisterschaft zurückgebracht. Am Ende haben wir es gut gemacht. Es war super, erneut die Meisterschaft zu gewinnen.» Auch Toyota Gazoo Racing wurde ausgezeichnet und bekam den Preis für die Hersteller-Meisterschaft der WEC. Den Pokal nahm Kamui Kobayashi entgegen.

In der WEC hat aber auch die GTE-Klasse WM-Prädikat. Wie 2021 ging hier der Fahrer-Titel an Alessandro Pier Guidi/James Calado und auch Ferrari wurde wieder Weltmeister bei den Herstellern. «Wir freuen uns sehr, den 10-Jahres-Zyklus der LMGTE Pro-Kategorie mit sieben Herstellertiteln, fünf Fahrertiteln und vier Siegen beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans abzuschließen. All das feiern wir und konzentrieren uns jetzt auf die Zukunft», erklärt GT-Sportchef Antonello Coletta.

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