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Jerez: Mick Schumacher mit Test im Alpine-Hypercar

Von Oliver Müller
Erstmals in Blau: Der Alpine A424 beim Test in Jerez

Erstmals in Blau: Der Alpine A424 beim Test in Jerez

Der frühere Formel-1-Pilot von Haas und aktuelle Mercedes-F1-Reservefahrer hat auf der Strecke in Jerez einige Runden im Alpine A424 absolviert. Ob er 2024 tatsächlich in der FIA WEC startet, ist weiterhin unklar.

In der FIA WEC geht es 2024 richtig zur Sache: Toyota, Peugeot, Ferrari, Porsche, Cadillac, BMW, Lamborghini und Alpine werden mit Werksautos in der Hypercar-Klasse antreten und um die Gesamtsiege sowie die Krone bei den legendären 24 Stunden von Le Mans (Mitte Juni) kämpfen. Der große Herstellerauflauf sorgt natürlich für mächtig Interesse – auch bei den Piloten.

So hat nun beispielsweise Mick Schumacher den Alpine A424 getestet. Die Ausfahrt fand auf dem «Circuito de Jerez» in Südspanien statt. Grundsätzlich ist aber noch nicht bestätigt, ob der 24-Jährige nächstes Jahr mit Alpine in der Sportwagen-WM antritt. Für Alpine und die FIA WEC im Allgemeinen wäre dies aber auf jeden Fall ein Zugewinn.

Sollte es dazu kommen, so würde Mick auch auf den Spuren seines Vaters Michael Schumacher wandeln. Dieser trat 1990 mit dem Mercedes C11 und 1991 mit dem Mercedes C291 (in Le Mans jedoch nochmals mit dem C11) in der Sportwagen-WM an und konnte in beiden Jahren jeweils das Saisonfinale gewinnen.

Der Alpine A424 befindet sich derzeit in der Entwicklungsphase. Das Renndebüt soll im März 2024 beim WEC-Saisonauftakt in Katar erfolgen. Das Fahrzeug wird von einem 3.4L-V6-Turbo angetrieben, der auf einem Aggregat von Mecachrome basiert. Die Leistung liegt bei den in der Klasse üblichen 500 kW. Wie in allen LMDh ist auch im Alpine ein Standard-Hybridsystem von Bosch verbaut. Chassis-Partner von Alpine ist Oreca.

Jerez war erst der dritte richtige Test des Alpine. Nach einem Shakedown (ohne Bodywork) waren die Franzosen im August zunächst in Le Castellet unterwegs. Ende September fuhr man dann im Motorland Aragón in Nordost-Spanien.

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