Formel 1: So heißen die neuen Autos

Toyota wird vor WEC-Auftakt ordentlich eingebremst

Von Oliver Müller
Der Toyota GR010 Hybrid

Der Toyota GR010 Hybrid

Die FIA WEC hat eine erste Einstufung über die Balance of Performance für 2024 herausgebracht. Darin ist ersichtlich, dass der Toyota GR010 Hybrid das schwerste Hypercar im WEC-Feld ist.

In der FIA WEC herrscht bekanntlich seit einiger Zeit die Balance of Performance (BoP). Über eine Tabelle mit Einstufungen sollen die antretenden Fahrzeuge ungefähr auf ein Rundenzeiten-Niveau gebracht werden. Das soll Spannung erzeugen. Natürlich leidet durch diese künstlichen Eingriffe aber auch der sportliche Wert.

Am Wochenende steht nur der offizielle WEC-Vorsaisontest (Prologue) in Katar an - und dafür wurde nun eine erste BoP veröffentlicht, die «bis auf Weiteres» Gültigkeit besitzt. Darin ist ersichtlich, dass der Toyota GR010 Hybrid als das schwerste Auto eingestuft wurde und 1089 Kilogramm wiegen muss bzw. maximal 510 kW leisten darf. Toyota hatte 2023 bekanntlich sechs von sieben WEC-Rennen gewonnen. Das soll 2024 natürlich nicht mehr passieren.

Auch alle anderen Hypercars wurde eingestuft. Der Ferrari kommt auf 1075 kg und 503 kW, der Alpine auf 1070 kg und 510kW, der BMW auf 1060 kg und 506 kW, der Cadillac auf 1032 kg und 499 kW, der Isotta Fraschini auf 1085 kg und 514 kW, der Lamborghini auf 1041 kg und 502 kW, der Peugeot auf 1030 kg und 520 kW und der Porsche auf 1048 kg und 505 kW.

Neben dem Gewicht und der Leistung wird bei Allrad-Fahrzeugen auch geregelt, ab welcher Geschwindigkeit die Vorderräder angetrieben werden dürfen. Bei allen Fahrzeugen gibt es zudem eine vorgeschriebene Menge, wie viel Energie pro Stint verwendet werden darf. Und zudem ist auch die Nachtankzeit pro Auto geregelt.

Die Werte können von einer zur nächsten Einstufung wieder geändert werden. Alles mit dem bereits angesprochenen Ziel, die Rennen spannend zu machen und jeder Marke eine Siegchance zu geben.

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