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6h Fuji: Toyota wird auch für Heimspiel eingebremst

Von Oliver Müller
Der Toyota GR010 Hybrid in Austin

Der Toyota GR010 Hybrid in Austin

Über die BoP sollen die Fahrzeuge in der WEC auf ein Rundenzeiten-Niveau gebracht werden. Für das Rennen in Fuji wurde der Toyota GR010 Hybrid abermals angepasst. Schon zuvor in Austin musste er Gewicht zuladen.

In der FIA WEC herrscht bekanntlich seit einiger Zeit die Balance of Performance (BoP). Über eine Tabelle mit Einstufungen sollen die antretenden Fahrzeuge ungefähr auf ein Rundenzeiten-Niveau gebracht werden. Das soll Spannung erzeugen. Natürlich leidet durch diese künstlichen Eingriffe aber auch der sportliche Wert. Beim letzten Saisonlauf in Austin gewann der private Ferrari. Aber auch der Toyota war richtig stark unterwegs. Für das anstehende Rennwochenende in Fuji (13 bis 15. September 2024) wurden die japanischen GR010 Hybrid nun eingebremst.

Nach den Anpassungen für Austin muss der Toyota nochmals weitere fünf Kilogramm zuladen und wiegt dann 1070 kg. Der GR010 Hybrid ist zudem von Einbußen bei der Leistung betroffen und erhält vier Kilowatt weniger. Vor Austin bekam das Auto bereits satte neun kW entzogen. Insgesamt kommt er für Fuji nun auf 493 kW. Dies bezieht sich aber nur auf Geschwindigkeiten unter 250 km/h. Über 250 km/h darf der Toyota 5,4 Prozent mehr Leistung haben.

Der Toyota ist das einzige Fahrzeug, das Gewicht zuladen muss. Aber auch bei allen anderen Hypercars gibt es natürlich etliche Anpassungen - sowohl beim Gewicht als auch bei der Leistung. Der Alpine kommt auf 1042 kg und 518 kW, der BMW auf 1037 kg und 515 kW, der Cadillac auf 1036 kg und 520 kW, der Ferrari auf 1055 kg und 500 kW, der Lamborghini auf 1030 kg und 520 kW, der Peugeot auf 1030 kg und 513 kW und der Porsche auf 1049 kg und 512 kW.

Neben dem Gewicht und der Leistung wird bei Allrad-Fahrzeugen auch geregelt, ab welcher Geschwindigkeit die Vorderräder angetrieben werden dürfen. Bei allen Fahrzeugen gibt es zudem eine vorgeschriebene Menge, wie viel Energie pro Stint verwendet werden darf. Und zudem ist auch die Nachtankzeit pro Auto geregelt.

Die Werte können von einer zur nächsten Einstufung wieder geändert werden. Alles mit dem bereits angesprochenen Ziel, die Rennen spannend zu machen.

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