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Überblick: Diese LMGT3-Modelle fahren 2025 in der WEC

Von Oliver Müller
Ein Ford Mustang LMGT3

Ein Ford Mustang LMGT3

In der Sportwagen-WM (FIA WEC) werden in der Saison 2025 auch wieder die LMGT3-Modelle mit am Start stehen. Diese stammen von neun Marken. SPEEDWEEK.com listet auf wer mitfahren darf und wer nicht.

Der GT-Sport in der FIA WEC erlebte letztes Jahr einen Wandel. Seit Seriengründung 2012 bildeten bis inklusive 2023 die GTE-Boliden den GT-Slot in der WM. Ab 2024 übernahmen dann die GT3 das Ruder. Die GTE-Renner waren grundsätzlich etwas teurer und von der Basis her auch nicht unbedingt mit Blick auf den Kundensport entwickelt worden (wobei es dennoch guten Kundensport gab). Bei den GT3 ist dies anders. Die Fahrzeuge sind sozusagen von der Stange und theoretisch auch in vielen anderen Championaten einsetzbar.

In der FIA WEC (und auch in der European Le Mans Series - ELMS) heißt die neue Klasse aber nicht GT3, sondern LMGT3 - wobei das LM natürlich Le Mans bedeutet. Um aus einem GT3 technisch einen LMGT3 zu machen, müssen minimale Änderungen am Auto vorgenommen werden. Am wichtigsten ist hierbei der Einbau eines Drehmomentsensors im Bereich der Hinterachse. Dieser liefert den Regelhütern wichtige Daten, um eine adäquate BoP (Balance of Performance) zu erstellen. Grundsätzlich soll es möglich sein, ein Auto schnell auch wieder auf «normalen» GT3-Stand umzurüsten.

Reifenpartner für die WEC ist Goodyear. Auch dies ist ein kleiner Unterschied zum «normalen» GT3-Sport, in dem zumeist auf Michelin- der Pirelli-Reifen gefahren wird. Insgesamt neun verschiedene GT3-Modelle (in LMGT3-Spezifikation) sind in der FIA WEC 2025 mit dabei. Das sind zunächst Aston Martin Vantage AMR LMGT3, BMW M4 LMGT3, Corvette Z06 LMGT3.R, Ferrari 296 LMGT3, Ford Mustang LMGT3, Lexus RC F LMGT3, McLaren 720S LMGT3 Evo und Porsche 911 GT3 R LMGT3.

Diese acht Autos waren bereits 2024 in der WEC unterwegs. Neuling für 2025 ist der Mercedes-AMG LMGT3. Nicht mehr im WEC-Einsatz ist der Lamborghini Huracán LMGT3 Evo2. Das italienische Auto hat aber eine LMGT3-Homologation. Somit könnte es von der Theorie her beispielsweise bei den 24h Le Mans auflaufen, falls ein entsprechendes Team von Le Mans-Veranstalter ACO dafür eine Einladung bekommen sollte.

Spannend ist an dieser Stelle der Blick auf die Fehlenden: Denn im weltweiten GT3-Sport gibt es derzeit noch fünf weitere Modelle, die aber nicht für die WEC berücksichtigt wurden. Das sind Audi R8 LMS GT3 evo II, Bentley Continental GT3, Honda/Acura NSX GT3 Evo22, Nissan GT-R Nismo GT3 und auch die von Callaway entwickelte Corvette C7 GT3-R.

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