Valentino Rossi sucht das Glück

Starke Felder für WM und Le Mans

Von Guido Quirmbach
Die Startvorbreitungen laufen auf vollen Touren

Die Startvorbreitungen laufen auf vollen Touren

Trotz des Peugeot-Rückzuges gibt es bei den 24 Stunden von Le Mans als auch in der WEC Qualität und Quantität.

Es gab dann doch einige Überraschungen bei der Präsentation der diesjährigen Starterfelder für die 24 Stunden von Le Mans und die Langstrecken-WM.

Henri Pescarolo wird die gesamte WM mit einem Pescarolo 03 fahren, als Fahrer stehen Manu Collard, Jean-Christophe Boullion und Julien Jousse bereit. Der Pescarolo 03 ist nichts anderes als das Chassis des Aston Martin AMR one, allerdings mit Judd-Motor. In Spa und Le Mans kommt, wie bereits heute früh verkündet, der Dome mit Bourdais/Minassian dazu.

Toyota fährt mit einem Auto ab Spa die komplette Weltmeisterschaft. Für Le Mans sind zwei Autos genannt. Als erster Pilot auf dem zweiten Auto ist Hiroaki Ishiura für Le Mans fix. Weitere Einsätze mit dem zweiten Auto sind aber nicht ausgeschlossen.

Dyson Racing ist ebenfalls mit zwei Lola-Mazda am Start. Gemeinsam mit Toyota und Honda sind somit gleich drei japanische Hersteller in diesem Jahr in Le Mans vertreten.

Audi aber gelang auch eine Überraschung, sie bringen zum Saisonhöhepunkt gleich vier Werkswagen an den Start, zwei davon sind Hybrid. Oliver Jarvis ist als neuer Fahrer im Sportwagen-Kader ja schon im Winter genannt worden. Dazu dürften neben den bekannten Audi-Piloten aus dem Vorjahr auch noch Ersatzfahrer Bonanomi eine Chance bekommen. Audi möchte bis Ende Februar die Fahrer bekanntgeben.

In der WEC bringt Audi zwei Fahrzeuge, zumindest in Sebring und Spa deren drei. In Spa wird auch der Hybrid debütieren, während beim WEC-Auftakt in Sebring noch die Vorjahres-Audi R18 TDI eingesetzt werden.

Lotus brachte ein LMP2-Auto ins Starterfeld von Le Mans, dort ist Thomas Holzer bestätigt. Ein zweiter steht auf der Reserveliste. Aus Amerika hat sich Starworks, zuletzt Zweite in Daytona, für die WM mit einem HPD-LMP2 angemeldet.

Etwas dünn ist das Feld der WEC bei den GTE-Pro, lediglich fünf Fahrzeuge sind bislang genannt, zwei Ferrari von AF-Corse, einer von Luxury, ein Werks-Aston Martin sowie der Porsche von Felbermayr-Proton. Die GTE-Am hat für die WM insgesamt sieben Nennungen.

Insgesamt sind für WM 11 LMP1 genannt, von denen ein Audi und ein Toyota allerdings nicht immer zum Einsatz kommen werden. Die LMP2 ist mit zehn Autos vertreten, dazu insgesamt 12 GT. Also ist im Debütjahr von einem fixen Grid von 31 Fahrzeugen auszugehen, sicher kein schlechtes Feld. Das Saisonfinale der WEC findet übrigens am 18.11. in Shanghai statt.

Für Le Mans sind 55 Fahrzeuge (15 LMP1, 18 LMP2, 9 GTE-Pro, 13 GTE-Am) und dazu noch ausser Konkurrenz der Deltawing von Highcroft auf der Teilnehmerliste.

Die komplette Starterliste für WEC und Le Mans gibt es HIER

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