Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Feines Debüt von Starworks

Von Guido Quirmbach
Stéphane Sarrazin im HPD ARX-3b von Starworks

Stéphane Sarrazin im HPD ARX-3b von Starworks

Der amerikanische Rennstall stieg kurzfristig in die WEC ein und sorgte gleich einmal für einen Klassensieg.

Die Mannschaft von Starworks wiederholte in Sebring das gleiche Kunststück wie bei den 24 Stunden von Daytona im Januar. War es damals ein brandneuer Daytona-Prototyp, dem man von jetzt auf gleich das Laufen beibringen musste, war es jetzt ein ebenso neuer LMP2. Und das Ergebnis war sogar noch besser: War es in Daytona ein starker zweiter Rang, so sicherte sich Starworks in Sebring bei deren erstem Einsatz in einer internationalen Meisterschaft den Klassensieg in der LMP2-Kategorie.
 
Der Venezolaner und Finanzier des Einsatzes, Enzo Potolicchil, Ryan Dalziel, immerhin 2010 Daytona-Sieger, sowie Stéphane Sarrazin lieferten sich fast das gesamte Rennen ein hartes Duell mit Level5, die ebenfalls einen HPD ARX-3b einsetzten. Am Schluss behielt Starworks aber die Oberhand, unter anderem auch dank einem überragenden Sarrazin.
 
Der Franzose musste sich nach vielen Jahren als Werksfahrer an weniger Aufwand gewöhnen: «Ich sag dir, das war eine ganz schöne Umstellung. Bei Peugeot war ich ein Riesenteam gewöhnt, für jede Kleinigkeit war jemand anders zuständig. Wir haben von morgens bis abends getestet. Jetzt komme ich hier hin, es gibt nur wenige Leute, teilweise gehören sie sogar zur Familie. Habe vor dem Rennstart nur 20 Runden hier gefahren. Und trotzdem funktioniert es.» Wie fand er die Umstellung von LMP1 zum LMP2? «Ich muss natürlich mehr in die Rückspiegel schauen als früher. Doch die LMP2 sind sauschnell in den Kurven. Auf den Geraden allerdings fehlt ganz gewaltig Power im Vergleich zu früher.»

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