Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Audi mit quattro-Doppel in der Wüste

Von Guido Quirmbach
Die 1 und die 2 kämpfen wieder mit gleichen Waffen

Die 1 und die 2 kämpfen wieder mit gleichen Waffen

Die Ingolstädter rüsten auf. Wieder 28 Fahrzeuge für den 6. Lauf zur WEC in Bahrain.

Das Starterfeld für die 6 Stunden von Bahrain am übernächsten Wochenende unterscheidet sich nur unwesentlich von dem in São Paulo, wieder stehen 28 Fahrzeuge auf der Liste.

Audi hat nun auch für Tom Kristensen und Allan McNish einen Audi R18 e-tron quattro genannt, nachdem sich das Duo bei den letzten beiden Rennen mit einem R18 ultra begnügen mussten. Enge Ecken mit anschliessender Beschleunigung hat es in Bahrain genug, allerdings sind die teilweise so eng, dass Toyota mit dem direkt auf die Hinterachse wirkendenden Hybrid-Antrieb einen Vorteil gegenüber dem quattro-Antrieb bei Audi haben dürfte, der gemäss Reglement erst ab 120 km/h wirkt.

Wie in Brasilien sind sieben LMP1 am Start, erst in Fuji gibt es mit der angekündigten Rückkehr von OAK, dann mit HPD-Power, wieder zuwachs, während der Einsatz eines zweiten Toyotas trotz des Sieges in Interlagos eher unwahrscheinlich ist. 

Bei den LMP2 ist bei Pecom wie angekündigt Nicolas Minassian als Ersatz für Soheil Ayari dabei, von dem sich das Team getrennt hat. Tom Kimber-Smith ersetzt bei Starworks Ryan Dalziel, der bei der Grand-Am in Lime Rock weilt.

Unverändert das Feld bei den GTE-Klassen. Laut «dailysportscar.com» gibt es für die Ferrari pro Tankfüllung zukünftig fünf Liter weniger Sprit. Günstiger Verbrauch wird also bestraft, wie schon bei Porsche am Nürburgring. Wobei die Weissacher diesmal von der Regel profitieren könnten, hatten sie doch in der Vergangenheit jeweils einen Tankstopp mehr in den sechs Stunden gebraucht.

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