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Young Driver AMR: GTE und GT3 mit Aston Martin

Von Oliver Runschke
Young Driver AMR arbeitet am GT3-Programm mit dem V12 Vantage

Young Driver AMR arbeitet am GT3-Programm mit dem V12 Vantage

Aston Martin-Team aus Paderborn arbeitet mit Aston Martin Racing in der Langstrecken-WM und plant GT3-Einsätze in Europa.

Young Driver AMR hat mittlerweile ein ansehnliches Arsenal von Aston Martin-Rennern in der Halle: Neben den beiden mittlerweile ausgemusterten und zum Verkauf stehenden GT1-Aston Martin DBR9 und den beiden Aston Martin V12 Vantage GT3 ergänzt in Kürze noch ein neuer Vantage GTE den Fuhrpark von Young Driver AMR. Mit dem GTE-Aston Martin engagiert sich das Team aus Paderborn in diesem Jahr in der Langstrecken-WM.

Langstrecken-WM zusammen mit Aston Martin Racing

«Wir haben in diesem Jahr unsere GTE- und GT3-Programme getrennt», sagt Young Driver AMR-Teamchef Hardy Fischer. «Im vergangenen Jahr haben wir mit dem GT3-Aston Martin ADAC GT Masters, 24h Nürburgring und einige VLN-Läufe gefahren, dazu die 24h von Le Mans zusammen mit Aston Martin in der GTE-AM-Klasse. Da wir in diesem Jahr gerne ein WEC-Programm ergänzen wollten, haben wir uns dazu entschieden, GTE und GT3 zu trennen, und in der WEC mit Aston Martin Racing zu kooperieren. Alle Aston Martin Vantage GTE werden in diesem Jahr vom Werksteam eingesetzt. Abgesehen vom grossen logischen und personellen Aufwand für ein WEC-Programm hätte es keinen Sinn gemacht als einziges Kundenteam mit Vantage GTE anzutreten, daher wird unser Auto in der WEC vom Werksteam betreut und in der GTE-AM-Klasse starten.» Gefahren wird der Aston Martin in der WEC vom dänischen Trio Christoffer Nygaard Kristian Poulsen und Allan Simonsen. Mit der Besatzung trat Young Driver zusammen mit Aston Martin Racing schon im vergangenen Jahr in Le Mans an. «Wir rechnen uns in der GTE-Am-Klasse der WEC gute Chancen aus, schon im vergangenen Jahr waren wir in Le Mans konkurrenzfähig.»

Serie für GT3-Programm mit dem V12 Vantage noch offen

Während das GTE-Programm fix ist, fällt die Entscheidung über das europäische Programm mit den beiden Aston Martin V12 Vantage GT3 in Kürze. «In unserer engen Wahl sind ADAC GT Masters, Blancpain Endurance Series oder FIA GT Series. Wir haben Anfragen von Fahrern für alle drei Meisterschaften.»

Fischer favorisiert derzeit einen Verbleib im ADAC GT Masters, im vergangenen Jahr schaffte das Paderborner mit Nygaard/Poulsen auf dem Sachsenring einen Sieg: «Dank des guten TV-Pakets mit den Liveübertragungen aller Rennen erhält man unserer Meinung nach dort als Fahrer den besten Gegenwert. Das ADAC GT Masters öffnet sich in diesem Jahr durch eine Änderung der Fahrereinstufungen mehr Profi-Piloten und auch die Amateurklasse hat man weiter aufgewertet, das macht es zusätzlich interessant. Aber wir denken nach wie vor auch über die FIA GT Serie und die Blancpain Endurance Series nach.»

Fix ist mit dem V12 Vantage GT3 bisher nur ein Start beim Auftakt der Blancpain Endurance Series in Monza. «Unabhängig von unseren weiteren Planungen haben betreuen wir für Kunden ein Auto beim BES-Saisonstart. Nun müssen wir noch recht kurzfristig eine Entscheidung über unser gesamtes Programm in diesem Jahr fällen.»

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