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Silverstone: Nick Heidfeld rutscht zur Bestzeit

Von Oliver Runschke
Heidfeld war zur richtigen Zeit am richtigen Fleck

Heidfeld war zur richtigen Zeit am richtigen Fleck

Die Rutschpartie in Silverstone geht weiter: Feuchte Strecke auch im Abschlusstraining, Nick Heidfeld mit Bestzeit im Rebellion-Lola-Toyota.

Wild sortiert war die Reihenfolge im Abschlusstraining beim Auftakt der Sportwagenweltmeisterschaft in Silverstone. Nasse, und zum Ende der 60-minütrigen Session hin abtrocknende Strecke sorgte für wenig aussagekräftige Zeiten, aber immerhin für die erste WEC-Bestzeit von Nick Heidfeld.

Der Mönchengladbacher drehte  im letzten Umlauf am Ende der Session auf abtrocknender Strecke die Bestzeit und schlug Tom Kristensen (Audi R18 e-tron quattro) um 0,070 Sekunden. Andrea Belicchi gelang im zweiten Rebellion-Lola-Toyota die drittschnellste Zeit, dahinter folgten die beiden Werks-Toyota, die zum Ende der Session, als die Strecke am schnellsten war, nicht mehr auf Bestzeitenjagd waren, respektive in der Box standen.

Bei den halbtrockenen Mischbedingungen lagen beide Toyota aber lange Zeit im dritten freien Training an der Spitze. Stéphane Sarrazin versenkte seinen TS030 zwischenzeitlich allerdings im Kiesbett und stand so zum Ende der Session zum Check in der Box.

Alex Brundle, Sohn von Ex-Formel-1-Pilot Martin Brundle, setzte im Morgan-Nissan von OAK Racing vor Teamkollege Bertrand Baguette die Bestmarke in der LMP2-Klasse.

Aston Martin in beiden GT-Klassen mit Bestzeit

Stefan Mücke war im Aston Martin Vantage GTE vor Teamkollege Pedro Lamy Schnellster in der GTE-Pro-Klasse, auch in der GTE-Am-Klasse lag mit Christoffer Nygaard ein Aston Martin vorn.

Das Training wurde einmal mit der roten Flagge nach einem Abflug von Christian Ried im Proton Competition-Porsche 911 GT3 RSR in Copse Corner unterbrochen, der #88 Porsche soll schwer beschädigt sein.

Eine Standortbestimmung gibt es nach drei freien Trainings mit sehr wechselhaften erst im Qualifying. Das Qualifying wird erstmals in einem neuen Format ausgetragen: Zwei Fahrer müssen in 20 Minuten Qualifyingdauer mindestens zwei gezeitete Runden fahren. Der Durchschnitt aus den beiden schnellsten Runden der zwei Fahrer ergibt die Startaufstellung. Das nicht ganz einfache System scheint für die Organisatoren auch etwas kompliziert zu sein: Man ist sich nicht sicher, ob die Ergebnisse im Livetiming im Internet korrekt angezeigt werden. Einer der WEC-Hauptsponsoren ist übrigens eine Uhrenfirma....

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