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Neues LMP1-Reglement: Technikeinstufung kommt

Von Oliver Runschke
2014 gibt es in der LMP1-Klasse einen Kampf der Konzepte

2014 gibt es in der LMP1-Klasse einen Kampf der Konzepte

Nach der BoP kommt die EoT: Für das neue, ab 2014 gültige LMP1-Reglement wird die «Equivalenz der Technik», die Technikeinstufung eingeführt.

«Balance of Performance» (BoP) für Fortgeschrittene: Die FIA führt für das neue, ab dem kommenden Jahr gültige LMP1-Reglement eine «Equivalance of Technology, eine Technikeinstufung ein. Das ab dem nächsten Jahr gültige Reglement für die Sportwagen-WM FIA WEC und 24h von Le Mans ist auf der Antriebseite technisch sehr freizügig und wird alleine über den Spritverbrauch bestimmt. Kleine Turbomotoren können ebenso eingesetzt werden wie dicke Saugmotoren, dazu sind weiterhin Diesel und Benziner sowie verschiedene System der Energierückgewinnung erlaubt. Gibt es seit 2006 eine niemals endende Diskussion über die Einstufung von Diesel und Benziner, wird dieses Thema im kommenden Jahr noch um ein vielfaches komplexer.

Aufgrund der vielen Unbekannten und Variablen in dem Technik-Dschungel, behalten sich FIA und ACO im kommenden Jahr das Recht einer Technikeinstufung vor, sollte sich gewisse Konzepte in den ersten Saisonrennen der FIA WEC als technisch überlegen zeigen. Die Technikeinstufung erfolgt in zwei Schritten und beginnt mit einer Übergangsperiode, die bis zu den 24h von Le Mans im Juni 2014 andauert. Im ersten Schritte werden die in der LMP1-Klasse engagierten Hersteller (Audi, Porsche, Toyota) aufgefordert im Dezember und Februar Prognosen zu geben, was ihre neuen LMP1 in Le Mans leisten können.

In einem zweiten Schritt wird es dann Ernst. Die Daten der 24h und der ersten drei WEC-Läufe nach Le Mans (Sao Paulo, Austin, Fuji) werden ausgewertet und nach diesem Ergebnis die Technikeinstufung bis zu den 24h von Le Mans 2015 festgezurrt. Die detaillierten Regeln für die Fahrzeugeinstufung sowie Strafen für eventuelle Verstösse werden vom Endurance Komitee der FIA ausgearbeitet. 

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