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Ligier gibt Gas: Attacke auf WEC und USC

Von Oliver Runschke
Oak Racing bringt das neue Ligier-Coupé in Austin am gleichen Wochenende erstmals in der Sportwagen-WM FIA WEC und der United SportsCar Championship an den Start.

Im härter werdenden Kampf unter den LMP2-Chassishersteller gibt Oak Racing Gas: In Austin beim Doppelevent der Sportwagen-WM FIA WEC und der United SportsCar Championship (USC) debütiert das Ligier-Coupé bei einem Sechs-Stunden der WEC und in der USC. Der unter dem G-Drive-Banner in der WM laufende Morgan LMP2-Nissan von Olivier Pla, Julien Canal und Roman Rusinov wird ab dem Rennen in Austin gegen einen Ligier-Nissan ausgetauscht. Der Ligier-Nissan war in diesem Jahr in Le Mans der mit Abstand schnellste LMP2 und verpasste nur durch kleinere Probleme in der Schlussphase bei seinem Renndebüt den Klassensieg.

Auch in der United SportsCar Championship setzt Oak alles auf die Karte Ligier. Bei dem vorletzten Saisonrennen in Austin tauschen die Franzosen den bisher eingesetzten Morgan-Nissan gegen den Ligier-Honda, der in Le Mans mit drei Chinesen fuhr. Mit dem Honda-Turbo-V6 war das Coupé nicht so konkurrenzfähig wie mit Nissan-V8, dennoch will Oak mit diesem Paket und Gustavo Yacaman sowie Alex Brundle Werbung für den LMP2 machen. Der Ligier-Honda wird auch beim USA-Finale, dem «Petit Le Mans» am 4. Oktober zum Einsatz kommen.

Den US-Markt sehen die LMP2-Konstrukteure als wichtiges Feld an. LMP2-Marktführer Oreca hat bereits angekündigt für 2015 ein Coupé auf den Markt zu bringen, ebenso die US-Honda-Tochter HPD (Honda Performance Developments). Auch Continental-Tochter Zytek hat ein Coupé in Planung, dazu gibt noch den mittlerweile von Multimatic in Kanada gebauten Lola.

«Wir hoffen das unsere Auftritt in den USA genauso viel Interesse bei den Teams generiert wie in Europa», sagt Oak-Chef Jacques Nicolet. «Unsere Teilnahme mit zwei Ligier, mit Nissan-Motor in der WEC und mit Honda in der USC, unterstreicht unsere Absicht, uns langfristig mit unseren Fahrzeugen in den USA zu engagieren.»

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