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Nissan: Zwangspause für das LMP1-Programm

Von Tom Vorderfelt
Nissan GT-R beim Test in der vergangenen Woche

Nissan GT-R beim Test in der vergangenen Woche

Der Nissan GT-R LM Nismo wird bis auf weiteres nicht in der FIA WEC antreten. Nissan will den skurrilen LMP1 erst einmal in Ruhe entwickeln.

Die Nachricht ist keine Überraschung: Nissan verzichtet bis auf weiteres auf Starts mit dem GT-R LM Nismo in der Sportwagen-WM FIA WEC. Die Japaner wollen offenbar weiteren Blamagen wie in Le Mans, als der skurrile LMP1 so langsam war, dass man sich beim zusehen schämte, aus dem Weg gehen und erst einmal Zeit in die Entwicklung des LMP1 investieren. Damit werden auch deutsche Fans beim kommenden Rennen auf dem Nürburgring (30. August) auf den Nissan verzichten müssen.

Nissan will erst wieder starten, wenn das Hybridsystem des LMP1 funktioniert. Bisher war der GT-R in Le Mans ohne das Hybridsystem unterwegs. Damit fehlt dem Nissan nicht nur Power, ohne das Hybridsystem leiden auch andere Komponenten wie die Bremsen, die zuletzt in Le Mans grosse Sorgen machten.

Nissan hatte in der vergangenen Woche bei einem Test auf dem «Circuit of the Americas» einige Updates am GT-R ausprobiert. Die brachten aber offenbar nicht die erhofften Fortschritte, so dass sich die Japaner nun selbst eine Entwicklungspause auferlegt haben. Nach eigenen Angaben will Nissan in den kommenden Monaten zum überwiegenden Teil in den USA testen. Von den Ergebnissen der Tests will Nissan den Termin für Start in WEC abhängig machen. Ob Nissan in diesem Jahr nochmals auftaucht, ist vollkommen offen.

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