Formel 1: Comeback mit Startplatz-Strafe

Ferrari präsentiert Werksfahrer für den GT-Bereich

Von Oliver Müller
Cooler Typ: Sam Bird ist nun Ferrari-Werksfahrer

Cooler Typ: Sam Bird ist nun Ferrari-Werksfahrer

Neben den bewähren Kräften stösst Sam Bird zum Werksaufgebot Ferraris. Er startet in der FIA WEC an der Seite von Davide Rigon. Toni Vilander wechselt in die IMSA-Serie, wo er zusammen mit Giancarlo Fisichella fährt.

Nachdem die meisten der Konkurrenten bereits vorgelegt haben, verkündete nun auch Ferrari seine GT-Werksfahrer für die anstehende Saison in der Sportwagen-WM (FIA WEC) und der amerikanischen IMSA-Serie.

Neu in Kader mit dabei ist der Brite Sam Bird. Der aktuelle LMP2-Champion der FIA WEC und Formel-E-Fahrer (DS Virgin Racing) wird sich in der Sportwagen-WM einen der brandneuen Ferrari 488 GTE mit Davide Rigon teilen. Nach SPEEDWEEK-Informationen war Bird bereits für die Saison 2014 auf der 'Shortlist' für einen GT-Werksvertrag beim italienischen Hersteller, hatte damals jedoch das Nachsehen gegenüber seinem jetzigen Wagen-Partner Rigon und Landsmann James Calado. So fuhr Bird 2014 lediglich zwei Rennen (Silverstone und Le Mans) für AF Corse in der GTE-Am-Klasse der FIA WEC bevor er später in die LMP2 ging. Mit der Bestätigung des Fahrerplatzes bei Ferrari haben sich auch Gerüchte zerschlagen, die Bird im Cockpit eines Toyota-LMP1 sahen.

Neben dem Duo Bird/Rigon wird auch das zweite Ferrari-Gespann in der FIA WEC eine Änderung erfahren. James Calado wechselt in den Top-Wagen zum zweimaligen FIA-WEC-GT-Champion Gianmaria Bruni. Dort ersetzt Calado den schnellen Finnen Toni Vilander.
In Bezug auf die Stammfahrer in der Sportwagen-WM hält damit der langfristige Trend bei Ferrari zur Verjüngung und Internationalisierung des Kaders an.

Toni Vilander wird anstatt in der FIA WEC 2016 Stammfahrer in der IMSA-Serie sein. Hier fährt er beim Team Risi Competizione zusammen mit Ex-Formel-1-Pilot Giancarlo Fisichella. Im vergangen Jahr war noch der Deutsche Pierre Kaffer an der Seite Fisichellas unterwegs. Kaffer startet bei den 24 Stunden von Daytona (dem Saisonauftakt der IMSA) in einem Audi von Flying Lizard Motorsports.

Insgesamt besteht der GT-Werksfahrerkader von Ferrari aus acht Piloten. Zu den genannten Bird, Rigon, Calado, Bruni, Vilander und Fisichella kommen noch die Routiniers Andrea Bertolini und Olivier Beretta. Deren Programm für die Rennsaison 2016 wird gerade noch finalisiert.

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