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Honda: Nur zu 50 Prozent zufrieden mit Entwicklung

Von Vanessa Georgoulas
Yusuke Hasegawa: «Auch wenn wir in diesem Jahr klare Fortschritte machen konnten, sind wir noch nicht auf Augenhöhe mit den Top-Teams»

Yusuke Hasegawa: «Auch wenn wir in diesem Jahr klare Fortschritte machen konnten, sind wir noch nicht auf Augenhöhe mit den Top-Teams»

Honda-Rennchef Yusuke Hasegawa bestätigt, dass die Entwicklung der diesjährigen Formel-1-Antriebseinheit abgeschlossen ist und betont: «Derzeit konzentrieren wir uns ganz auf die ersten Rennen von 2017.»

In Japan mussten sich die McLaren-Honda-Urgesteine Fernando Alonso und Jenson Button mit den Rängen 16 und 18 begnügen. Doch in der Team-Wertung belegt der Rennstall aus Woking vier Rennen vor dem Saisonende den sechsten Platz, nachdem die beiden Champions in fünf der letzten sieben WM-Läufen Punkte holen konnten.

Alonso kam in Ungarn, Belgien, Singapur und Malaysia jeweils als Siebter über die Ziellinie und sammelte damit 24 WM-Punkte, Button wurde in Deutschland Achter und holte in Malaysia den neunten Platz, womit er für sechs weitere Zähler auf dem McLaren-Honda-Konto sorgte. Dass beide Piloten in Malaysia nach Russland und Monaco zum dritten Mal in diesem Jahr zusammen in die Punkte fuhren, lag nicht zuletzt am Upgrade, das Motorenpartner Honda zum Sepang International Circuit mitgenommen hatte.

Davon ist Honda-Rennchef Yusuke Hasegawa trotz der schlechten Performance beim Honda-Heimspiel in Suzuka überzeugt. Im Gespräch mit den Kollegen von F1i.com bestätigt er: «Die Entwicklung für 2016 ist mit dem neuesten Upgrade abgeschlossen, aber natürlich werden wir weiterhin an der Abstimmung der Triebwerke arbeiten.»

Selbstkritisch fügt der Japaner an: «Ich bin etwa zu 50 Prozent zufrieden mit der Entwicklung, denn auch wenn wir in diesem Jahr klare Fortschritte machen konnten, sind wir noch nicht auf Augenhöhe mit den Top-Teams.» Er weiss: «Die Arbeit, die wir in diesem Jahr erledigt haben, ist für das nächste Jahr sicherlich eine Hilfe.»

Hasegawa betont aber auch: «Derzeit konzentrieren wir uns ganz auf die ersten Rennen der Saison 2017. Was während des nächsten Jahres passieren wird, ist derzeit zweitrangig.»

Und er verspricht, die richtigen Lehren aus dem Suzuka-Debakel zu ziehen: «Die beiden positiven Aspekte von Suzuka sind: Das Rennwochenende war ein guter Realitäts-Check und die schlechte Leistung führt dazu, dass die Analyse des Rennens noch sorgfältiger als gewohnt durchgeführt wird. Austin sollte uns besser liegen, aber noch ist es schwierig, eine Voraussage für das nächste GP-Wochenende zu treffen.»

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