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Daniel Ricciardo (Red Bull): Austin-Strecke ist krank

Von Mathias Brunner
Max Verstappen und Daniel Ricciardo

Max Verstappen und Daniel Ricciardo

​Daniel Ricciardo und Max Verstappen vor dem Grand Prix der USA in Austin: Der Pistenverlauf ist auf die Red Bull Racing-Renner wie zugeschnitten, der Australier und der Niederländer erwarten einen Podestplatz.

In den vergangenen neun Grands Prix stand immer mindestens ein Fahrer von Red Bull Racing auf dem Siegerpodest (nur in Monza nicht). Nach Rang 2 von Daniel Ricciardo in Singapur, dem Doppelsieg von Ricciardo und Max Verstappen in Malaysia und Rang 2 von Max in Suzuka steht nun der Grosse Preis der USA in Austin (Texas) an, und Daniel Ricciardo rechnet sich da einiges aus.

«Die Austin-Rennstrecke ist krank», sagt Ricciardo, wobei wir hier einschränken müssen – das Wort «sick» ist in diesem Zusammenhang mit cool gleichzusetzen.

Das wird klar, wenn der vierfache GP-Sieger weiter sagt: «Ich liebe den Circuit of the Americas. Die Piste hat einige ganz markante Stellen, wie etwa die weite Anfahrt den Berg hoch zur ersten Kurve, du könntest dort locker mit vier Autos Seite an Seite durchfahren. Auch an anderen Stellen hast du gute Überholmöglichkeiten, die Piste macht unendlich Spass. Du hast langsame Haarnadeln und lange, fliessende Kurven. Um genau zu sein, hast du so ziemlich jede Art von Kurve drin, welche du in eine Rennstrecke einarbeiten kannst. Wir sollten dort mit unserem Wagen ziemlich gut aussehen.»

Grund: COTA ist eine Chassis-Strecke, und nur das Fahrwerk des Silberpfeils von Mercedes-Benz ist so gut wie das Chassis von Red Bull Racing.

Ricciardo weiter: «Dazu kommt die Stadt Austin, jung und vibrierend, eine Stadt mit reichlich Charakter. Du hast jede Menge Pianobars alter Schule und Musikklubs. Ich habe mir schon dick angestrichen, dass ich bei Pete’s Piano Bar in der Rainey Street vorbeischauen werde und ich will auch ins Hotel Vegas.»

Ricciardos Stallgefährte Max Verstappen meint: «Mir gefällt die entspannte Art der Amerikaner generell, und in Texas fühle ich mich besonders wohl. Reichlich Fleisch, leckere Burger, damit kann ich prima leben. Du musst nur ein wenig aufpassen, dass du es nicht übertreibst. Das eine oder andere Steak werde ich mir wohl gönnen.»

Zur Piste sagt der Spanien-GP-Sieger: «Ich finde den Circuit of the Americas etwas ganz Besonderes. Beim Design war die Vorgabe, Streckenteile von klassischen Kursen zu imitieren, also hast du diese ganzen Kurven wie auf traditionellen Strecken. Der einzige Unterschiede – in Texas hast du mehr Auslaufzonen. Allein schon der erste Pistensektor ist der Hammer, mit diesen S-Kurven, die an Maggots und Becketts von Silverstone erinnern oder an die Esses von Suzuka. COTA macht wirklich irren Spass.»

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