Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Wahl Donald Trump: Sergio Pérez lässt Sponsor fallen

Von Mathias Brunner
​Der künftige US-Präsident Donald Trump hat monatelang über Latinos gelästert und den Bau einer Mauer zwischen den USA und Mexiko versprochen. Wegen dieses Konflikts lässt Sergio Pérez einen Sponsor fallen.

Die Stimmung in den USA und in Mexiko ist nach der Wahl von Donald Trump zum künftigen Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika angeheizt: Trump hatte angekündigt, er wolle, so er denn gewählt werde, der illegalen Einwanderung aus Mexiko endlich den Riegel schieben und sprach von einer Mauer, die gebaut werden soll. Er will ferner alle illegalen Einwanderer aus dem Land werfen, das sind derzeit rund elf Millionen Menschen, knapp die Hälfte davon Mexikaner.

Der spanische Sonnenbrillenhersteller Hawkers hat vor kurzem ein Abkommen mit dem Force-India-Rennfahrer Sergio Pérez abgeschlossen: Anfangs November wurde zusammen ein Sondermodell auf den Markt gebracht. Nun hat Pérez diese Kooperation schlagartig beendet.

Pérez twittert: «Was für ein übler Kommentar! Ich breche heute meine Beziehung zu Hawkers Mexiko ab. Ich erlaube niemandem, sich über mein Land lustig zu machen.»

Was ist passiert?

Hawkers hatte nach der Wahl von Donald Trump einen vermeintlich humorvollen Tweet gepostet und vorgeschlagen, die Mexikaner sollten doch ihre Produkte verwenden, um «die rotgeweinten Augen zu verbergen, wenn ihr die Mauer baut».

Nach dieser Taktlosigkeit wurde der Sonnenbrillenhersteller von einer Woge der Entrüstung überrollt. Der Tweet wurde eilig vom Netz genommen, Hawkers-Besitzer Alex Moreno wandte sich in einer Videobotschaft an die Öffentlichkeit und entschuldigte sich in aller Form.

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