Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Charles Leclerc: Doch kein Haas-Einsatz in Abu Dhabi

Von Andreas Reiners
Charles Leclerc: Doch kein Haas-Einsatz in Abu Dhabi

Charles Leclerc: Doch kein Haas-Einsatz in Abu Dhabi

Der Monegasse sollte beim Saisonfinale sein Trainingsprogramm finalisieren. Doch in Abu Dhabi muss Leclerc passen. Aus gutem Grund.

Eigentlich sollte der 19-Jährige den scheidenden Stammpiloten Esteban Gutiérrez im ersten Training ersetzen. Fünf Freitagseinsätze waren für Leclerc vorgesehen, absolviert hat er bislang vier in Großbritannien, Ungarn, Deutschland und Brasilien.

Der Ferrari-Zögling musste seinen letzten Einsatz in einem Formel-1-Auto 2016 aber nun absagen. «Das war eine wirklich schwierige Entscheidung, aber ich möchte zu 100 Prozent auf den Kampf um den GP3-Titel konzentriert sein», schrieb Leclerc auf Twitter. Der Grund: der Zeitplan.

Vor dem Saisonfinale in der GP3 führt Leclerc die Wertung mit 29 Punkten Vorsprung vor Alexander Albon an. Ein Einsatz in der Formel 1 würde bedeuten, dass Leclerc vom Haas-Boliden sofort in sein GP3-Auto springen und das Qualifying absolvieren müsste.

Haas-Teamchef Günther Steiner hatte bereits schon länger ausgeschlossen, dass Ferrari-Zögling Leclerc 2017 eine Chance erhält: «Wir müssen noch so viel lernen, da brauchen wir zwei erfahrene Piloten», hatte Steiner erklärt, Leclerc aber «einen guten Job» asttestiert.

«Er ist ein Ferrari-Entwicklungsfahrer. Wenn sie ihn weiterentwickeln wollen, sprechen wir gerne mit ihnen denn wir sind zufrieden mit dem Job, den er gemacht hat», so Steiner. Leclerc soll parallel in der GP2 weitere Erfahrungen sammeln, er wird mit Prema in Verbindung gebracht.

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