Die MotoGP kommt zurück nach Ungarn

Formel E: Profis chancenlos, Wirbel um Software-Panne

Von Vanessa Georgoulas
Die ehemaligen GP-Stars Nelson Piquet Jr. und Sébastien Buemi mussten in Las Vegas einsehen, dass sie gegen die eSport-Profis im Simulator-Rennen keine Chance haben. Eine Software-Panne sorgte für Wirbel.

Die Formel 1 träumt schon lange davon, wieder nach Las Vegas zurückzukehren, doch noch ist der Grand Prix auf dem berühmten Las Vegas Boulevard nicht Realität geworden. Die Formel E ist da schon weiter. Die rein elektrische Formelsport-Serie hat dieses Wochenende ihr erstes Rennen in der Stadt der Sünde durchgeführt – wenn auch nur virtuell.

Im Rahmen der 50. Ausgabe der Hightech-Messe CES wurde das erste eRace ausgetragen, bei dem neben den Formel-E-Stars auch eSport-Profis antraten, die sich für das Kräftemesse im Venetian-Hotel qualifiziert hatten. Mit dabei waren auch die ehemaligen GP-Piloten Nelson Piquet Jr. und Sébastien Buemi.

Die früheren GP-Stammpiloten mussten allerdings schnell einsehen, dass sie gegen die Helden der virtuellen Welt keine Chance hatten. Piquet Jr. schaffte es gerade noch in die Top-10, der Meisterschaftsführende Buemi verpasste diese nur knapp und reihte sich gleich hinter dem Brasilianer auf Position 11 ein.

Der stärkste Formel-E-Star war Felix Rosenqvist, der sich den zweiten Platz sicherte. An der Spitze durfte letztlich Bono Huis jubeln. Der Vertreter des Teams Faraday Future Dragon Racing sicherte sich damit das eSport-Rekord-Preisgeld von 200.000 US-Dollar (rund 190.000 Euro). Der Niederländer hatte jede Session angeführt, im Rennen jedoch nur den dritten Platz errungen.

Als Erster hatte nämlich der Finne Olli Pahkala die Ziellinie gekreuzt, was für viel Verwunderung gesorgt hatte. Denn er hatte die Führung erst zur Rennmitte übernommen. Schnell wurde durch die Analyse seiner Rundenzeiten aber klar, dass eine peinliche Software-Panne für seine flotte Fahrt verantwortlich war: In der zweiten Rennhälfte hatte Pahkala durch den Fan-Boost mehr Power als erlaubt zur Verfügung. Deshalb wurde ihm nachträglich eine 12-Sekunden-Strafe aufgebrummt, durch die er auf den dritten Platz rutschte.

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