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Offiziell: McLaren-Honda 2017 mit BP/Castrol

Von Rob La Salle
McLaren-Honda arbeitet wieder mit BP/Castrol zusammen

McLaren-Honda arbeitet wieder mit BP/Castrol zusammen

Der Deal stand schon längere Zeit im Raum, jetzt ist er fix: Nach dem Ende der langjährigen Partnerschaft mit ExxonMobil hat McLaren-Honda die Zusammenarbeit mit dem neuen Mineralölpartner BP und Castrol bekannntgegeben.

«Die Vereinbarung zwischen McLaren, BP und Castrol ist zwischen zwei Marken, die beide eine lange und sehr bekannte Passion für Innovation bei allem, was wir tun, haben», sagte Jonathan Neale. Chef der McLaren Technology Group: «Unser McLaren-Honda-Team bietet für Castrol eine weltweite Plattform, um die Schmierstofftechnologien bereitzustellen.»

Das Unternehmen wird daneben auch den Automobilzweig von McLaren beliefern. «Die Partnerschaft zwischen McLaren Automotive und Castrol ist ein wichtiger Schritt auf unserer Reise, die höchsten Leistungslevel und Effizienz auch im Bereich der Sport- und Supercars abzuliefern», erklärte McLaren-Automotive-Geschäftsführer Mike Flewitt.

BP verspricht sich von der Rückkehr auf die Formel-1-Bühne (letztes Engagement: anfangs der 90er Jahre, mit Lotus) mehr Marktanteile beim umkämpften Tankstellengeschäft.

BP ist ein absolutes Schwergewicht – 85.000 Mitarbeiter, Umsatz 2015 222,9 Milliarden US-Dollar. Damit ist BP nach Umsatz die Nummer 8 der Welt (hinter Saudi Aramco, den chinesischen Firmen Sinopec, China National und PetroChina, ExxonMobil, Shell und Kuwait Petroleum). Zur BP-Gruppe gehört auch Castrol (Öl- und Schmierstoffe), die zuletzt mit BMW-Williams in der Formel 1 waren. Das passt zum neuen McLaren-Partner Honda, denn Castrol arbeitet seit 1959 mit Honda zusammen.

Dafür trennen sich nach 21 Jahren Kooperation McLaren und der texanische ExxonMobil-Konzern – nach vier WM-Titel und 78 GP-Siegen. ExxonMobil arbeitet weltweit mit 74.000 Mitarbeitern und setzte 2015 268,9 Milliarden US-Dollar um. ExxonMobil bleibt in der Formel 1: als neuer Partner von Red Bull Racing.

Bei McLaren ändert sich nicht nur der Benzinlieferant. Mit Blick auf den 2017er-Renner McLaren-Honda MCL32 versprach Rennleiter Eric Boullier jüngst: «Es wird immer Änderungen geben, so muss es auch sein. Ein Formel-1-Auto wird ja von Rennwochenende zu Rennwochenende weiterentwickelt und sieht nie ganz gleich wie beim letzten GP aus. Abgesehen davon haben wir auch einige andere Anpassungen im Fokus, und wir haben auch einige aufregende Änderungen für unser neues Auto, den MCL32 geplant. Aber diese sollen bis zur Präsentation am 24. Februar noch geheim bleiben!»

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