Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Sauber in Barcelona: Motor sorgt für Zwangspause

Von Otto Zuber
Antonio Giovinazzi: «Ich freue mich schon auf morgen»

Antonio Giovinazzi: «Ich freue mich schon auf morgen»

Das Sauber-Team schickte am zweiten Barcelona-Testtag Ferrari-Reservist Antonio Giovinazzi auf die Piste. Der Italiener ersetzt in der ersten Testwoche den verletzten Stammpiloten Pascal Wehrlein.

Ein Problem mit dem Turbolader veranlasste das Sauber-Team am zweiten Testtag auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya dazu, die 2016er-Ferrari-Antriebseinheit im Heck des C36 auszuwechseln. Das bedeutete für Antonio Giovinazzi eine lange Zwangspause und nur zwei Installationsrunden am Vormittag.

Der Ferrari-Reservist, der in der ersten Testwoche in Barcelona für den verletzten Stammpiloten Pascal Wehrlein einspringt, leistete am Nachmittag Aufholarbeit und drehte insgesamt 67 Runden. Dabei legte er 311,885 km zurück.

Mit seiner persönlichen Bestleistung von 1:24,617 min – gefahren auf der weichen Reifenmischung – reihte er sich auf dem neunten Platz der Zeitenliste ein. Ganze 3.657 sec trennten ihn von der Tagesbestzeit von Kimi Räikkönen. Einzig McLaren-Honda-Neuzugang Stoffel Vandoorne und Williams-Fahrer Lance Stroll waren noch langsamer unterwegs.

Und die beiden Formel-1-Aufsteiger bekundeten beide auch Probleme – Vandoorne musste sich auch gedulden, weil er ein neues Triebwerk bekam, für Stroll war der Tag nach zwölf Runden gelaufen, weil er sich bei einem Dreher den Frontflügel beschädigte und kein Ersatzteil verfügbar war.

Giovinazzi erklärte hinterher dennoch zufrieden: «Das war ein positiver Tag für mich – abgesehen von den Problemen, die wir am Morgen hatten. Am Nachmittag konnte ich dann Gas geben und nicht wenige Runden drehen. Ich möchte mich bei Sauber für diese Chance bedanken und ich freue mich schon auf morgen, wenn ich am Nachmittag wieder Gas geben darf.»

2. Testtag Barcelona, Dienstag, 28. Februar

1. Kimi Räikkönen (FIN), Ferrari SF70-H, 1:20,960 (108 Runden)
2. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W08, 1:20,983 min (66)
3. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB13-Renault, 1:22,200 (89)
4. Kevin Magnussen (DK), Haas VF-17-Ferrari 1:22,204 (118)
5. Esteban Ocon (F), Force India VJM10-Mercedes, 1:22,509 (86)
6. Daniil Kvyat (RUS), Toro Rosso STR12-Renault, 1:22,956 (68)
7. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W08, 1:22,986 (101)
8. Jolyon Palmer (GB), Renault R17, 1:24,139 (53)
9. Antonio Giovinazzi (I), Sauber C36-Ferrari, 1:24,617 (66)
10. Stoffel Vandoorne (B), McLaren MCL32-Honda 1:25,600 (40)
11. Lance Stroll (CDN), Williams FW40-Mercedes, 1:26,040 (12)

1. Testtag Barcelona, Montag, 27. Februar

1. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W08, 1:21,765 min (73 Runden)
2. Sebastian Vettel (D), Ferrari SF70-H, 1:21,878 (126)
3. Felipe Massa (BR), Williams FW40-Mercedes, 1:22,076 (103)
4. Kevin Magnussen (DK), Haas-VF-17-Ferrari, 1,22,894 (50)
5. Daniel Ricciardo (AUS), Red Bull Racing RB13-Renault, 1:22,926 (50)
6. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W08, 1:23,169 (79)
7. Sergio Pérez (MEX), Force India VJM10-Mercedes, 1:23,709 (39)
8. Carlos Sainz (E), Toro Rosso STR12-Renault, 1:24,494 (51)
9. Nico Hülkenberg (D), Renault RS17, 1:24,784 (57)
10. Fernando Alonso (E), McLaren MCL32-Honda, 1:24,825 (29)
11. Marcus Ericsson (S), Sauber C36-Ferrari, 1:26,841 (72)

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