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Red Bull Racing: Helmut Marko hofft auf Podestplatz

Von Vanessa Georgoulas
Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner und Red Bull-Motorsportberater Helmut Marko waren nach dem Qualifying von Bahrain zufrieden

Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner und Red Bull-Motorsportberater Helmut Marko waren nach dem Qualifying von Bahrain zufrieden

Red Bull-Motorsportberater Helmut Marko analysierte das Qualifying von Bahrain gewohnt nüchtern und erklärte: «Wir wissen, dass wir da nicht mitkommen.» Fürs Rennen erhofft er sich dennoch ein Top-3-Ergebnis.

Mit der viertschnellsten Qualifying-Runde sicherte sich Daniel Ricciardo auf dem Bahrain International Circuit einen Platz in der zweiten Startreihe. Der Australier hatte damit im teaminternen Vergleich die Nase vorn, denn Max Verstappen musste sich im Abschlusstraining mit dem sechsten Platz begnügen. Hinterher berichtete der ehrgeizige Teenager, dass ihm Williams-Urgestein Felipe Massa bei der Vorbereitung auf die letzte schnelle Runde in die Quere gekommen war.

«Max hat leider keine gute Runde im zweiten Versuch gehabt, sonst wäre er vielleicht auf den vierten oder fünften Platz gefahren», fasste Red Bull-Motorsportberater Helmut Marko im ORF-Interview zusammen. «Aber wir wissen auch, dass wir im Qualifying nicht mitkommen und Mercedes fürs Abschlusstraining gewaltig aufdreht. Ferrari bis zu einem gewissen Grad auch – und das ist der Rückstand.»

Dennoch zieht der Grazer eine positive Bilanz: «Die vierte Position war schon ein Erfolg. Generell sind wir zufrieden. Wir waren in Australien 1,7 Sekunden hinten in China waren es noch 1,2 Sekunden, jetzt sind es acht Zehntel. Der Trend stimmt also und das Rennen sollte uns auch entgegenkommen. Die Rennsimulationen liefen gut und auch der Reifenverschleiss war gut. Wir haben genügend neue Reifen, um bei der Strategie in verschiedene Richtungen gehen zu können. Ich bin deshalb optimistisch, im Rennen vielleicht noch ein Podium erzielen zu können.»

Auch Teamchef Christian Horner ist zufrieden: «In einer Qualifying-Session, in der die Rundenzeiten immer schneller ausfielen, hat Daniel ganze Arbeit geleistet und das maximale Potenzial des Autos ausgeschöpft. Dass wir einen Ferrari hinter uns lassen konnten, war das absolute Maximum, das in diesem Qualifying möglich war.»

«Max konnte sich im Verlauf des Abschlusstrainings stetig steigern, doch leider konnte er sich wegen des Verkehrs nicht optimal auf seinen letzten schnellen Versuch vorbereiten. Nichtsdestotrotz wird er den GP von der dritten Reihe aus in Angriff nehmen können und von dort erwartet ihn ein langes Rennen. Die Lücke zur Spitze wird immer kleiner und dass wir es in die zweite Startreihe geschafft haben, ist ein guter Fortschritt», macht sich der Brite Mut.

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