Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Fernando Alonso in Indy: So läuft das Qualifying ab

Von Otto Zuber
Fernando Alonso sagt vor dem Qualifying: «Ich brauche nur vier schnelle Runden»

Fernando Alonso sagt vor dem Qualifying: «Ich brauche nur vier schnelle Runden»

Zwei Tage Vollgas: Das Qualifying zum Indy 500 unterscheidet sich klar vom Abschlusstraining in der Formel 1. Fernando Alonso muss bei seinem Gastspiel gleich an zwei Tagen seinen Speed unter Beweis stellen.

Heute startet der zweifache Formel-1-Weltmeister Fernando Alonso in sein erstes IndyCar-Qualifying. Der McLaren-Honda-Star rückt im Rahmen seines Indy-500-Gastspiels auf dem berühmtesten Oval der Welt aus, um sich möglichst gute Voraussetzungen für die 101. Ausgabe der legendären Hatz zu verschaffen.

Den «Fast Friday», an dem die Piloten im Qualifying-Trimm ausrücken, hatte der Asturier am Vortag noch als Viertschnellster abgeschlossen. Heute, Samstag, muss er sich mit einem 4-Runden-Stint qualifizieren. Jeder Teilnehmer darf vor seinem Versuch noch einige Aufwärmrunden drehen. Den Beginn eines schnellen Versuchs markiert eine grüne Flagge, die ein Teammitglied auf der Hauptgeraden schwenkt.

Ein abgeschlossener Qualifying-Versuch muss den Regeln zufolge aus vier gezeiteten Runden bestehen, die am Stück gedreht wurden. Jeder Fahrer darf drei Versuche starten. Doch mit jedem neuen Anlauf, der unternommen wird, verfällt die vorher aufgestellte Zeit jeweils.

Sobald sämtliche Teilnehmer ihren ersten Versuch absolviert haben (die Reihenfolge, in der die Piloten ihre Versuche starten, ergibt sich durch eine Zufallswahl) wird das Feld in zwei Gruppen aufgeteilt, die sich in zwei Kolonnen aufreihen: Der Fast Lane und der zweiten Spur.

Die Autos in der Fast Lane geniessen bei den weiteren Qualifying-Versuchen Priorität, und sobald sie ihren weiteren Versuch starten, verfällt die Rundenzeit, die sie zuvor aufgestellt haben. Die Fahrer der zweiten Kolonne müssen sich gedulden, bis sich in der Fast Lane eine Lücke ergibt. Sie geniessen dafür den Vorteil, dass ihre früheren Rundenzeiten nur verfallen, wenn sie sich bei den weiteren Versuchen verbessern konnten.

Die schnellsten Neun qualifizieren sich für ein Shoot-out, das morgen, Sonntag, stattfindet und in dem die ersten drei Startreihen bestimmt werden. Alle weiteren Teilnehmer rücken noch einmal aus, um den Kampf um die Positionen 10 bis 33 auszutragen. Die Zeiten des heutigen Samstags werden dabei nicht mehr berücksichtigt.

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