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Nico Hülkenberg verrät: Darauf kommt es in Monaco an

Von Otto Zuber
Nico Hülkenberg: «Der Monaco-GP ist in jeder Hinsicht einzigartig und speziell»

Nico Hülkenberg: «Der Monaco-GP ist in jeder Hinsicht einzigartig und speziell»

Renault-Hoffnungsträger Nico Hülkenberg darf nach dem erfolgreichen Europa-Auftakt in Spanien am kommenden Wochenende in seiner Wahl-Heimat Monaco Gas geben. Nicht nur deshalb freut er sich auf den 6. WM-Lauf.

Das nächste Rennwochenende in Monte Carlo kann Nico Hülkenberg nach seinem starken Auftritt im Spanien-GP mit viel Zuversicht in Angriff nehmen: Beim Europa-Auftakt auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya kam der Renault-Pilot als Sechster ins Ziel und fuhr damit nicht nur acht wertvolle WM-Punkte sondern auch das beste Ergebnis der Franzosen seit deren Rückkehr als Werksteam ein.

Doch das ist nicht der einzige Grund zur Vorfreude auf das nächste Kräftemessen, wie der Deutsche vor dem sechsten WM-Lauf betont. Denn mit dem Monaco-GP steht ein ganz besonderes Rennen auf dem Programm. «Keine Strecke ist wie Monaco, das ist das Highlight des Jahres», schwärmt der Wahl-Monegasse mit Blick auf den GP vom 28. Mai. «Das Rennen ist in jeder Hinsicht einzigartig und speziell, deshalb freue ich mich auch riesig darauf. Es ist der wohl glamouröseste Grand Prix im Kalender, es gibt keinen Ort, der dich den Speed besser spüren lässt.»

Der 29-Jährige aus Emmerich, der die prestigeträchtige Hatz durch Monte Carlo bereits sechs Mal bestritten und 2014 im Force India-Renner mit dem fünften Rang sein bisher bestes Monaco-Ergebnis eingefahren hat, weiss: «Die körperliche Anstrengung hält sich im Rahmen, denn es ist ein langsamer Kurs, auf dem keine hohen g-Kräfte auf uns wirken. Aber man muss sich sehr stark konzentrieren und präzise vorgehen.»

Und Nico beschreibt: «Als Fahrer brauchst du viel Selbstvertrauen. Das Überholen ist zwar schwierig, aber das Rennen ist eine Riesenherausforderung und immer sehr spannend. Du brauchst dort einen guten Rhythmus und du musst dich im Auto wirklich wohl fühlen. Es ist sehr knifflig, eine gute Runde hinzubekommen, und du musst dich Schritt für Schritt herantasten.»

«Das Letzte, was du in Monte Carlo brauchen kannst, ist ein Kontakt mit der Streckenbegrenzung, der dir das Selbstvertrauen nimmt. Im Qualifying gehst du etwas mehr Risiken ein und etwas näher an die Leitplanken heran, du bist wirklich am Limit. Aber gleichzeitig weisst du auch, dass es ein Strassenkurs ist, auf dem du vernünftig und total fokussiert ans Werk gehen musst», erklärt der Le Mans-Sieger von 2015, und fügt kämpferisch an: «Die Strecke sollte uns liegen, vor allem mit den superweichen und den ultraweichen Reifen. Ich freue mich bereits jetzt aufs Rennen, in dem ich ein starkes Resultat einfahren will.»

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