Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

FP2 Monte Carlo: Tages-Bestzeit von Sebastian Vettel

Von Vanessa Georgoulas
Sebastian Vettel drehte mit 1:12,720 min die schnellste Runde des Tages

Sebastian Vettel drehte mit 1:12,720 min die schnellste Runde des Tages

Vor der Mittagspause war Lewis Hamilton der schnellste Mann in Monaco, am Nachmittag setzte sich jedoch Sebastian Vettel durch. Der Ferrari-Star schaffte es in 1:12,720 min um den anspruchsvollen Strassenkurs.

Die GP-Stars durften nach der Mittagspause in Monte Carlo bei 23 Grad Aussen- und 42 Grad Streckentemperatur zum zweiten freien Training ausrücken. Zu den Ersten, die sich auf die Strecke wagten, gehörten auch Nico Hülkenberg und Marcus Ericsson, die im ersten freien Training am Vormittag nur jeweils drei Umläufe geschafft hatten, weil die Technik in ihren GP-Rennern nicht mitgespielt hatte.

Beim Deutschen vermutete das Team ein Problem mit der Batterie, der Schwede musste wegen eines Getriebeproblems in der Sauber-Box verharren. Entsprechend sehnsüchtig erwarteten beide den Start der zweiten 90 Trainingsminuten des Tages. Hülkenberg war denn auch der Erste, der sich eine Rundenzeit notieren liess. Mit 1:19,009 min fiel diese aber eher bescheiden aus, entsprechend schnell leuchteten neue Namen an der Spitze des Zeitenmonitors auf.

Der Erste, der ein unliebsames Treffen mit den Leitplanken hatte, war Force India-Neuzugang Esteban Ocon. Der Franzose schaffte es nach einem Kuss mit der Streckenbegrenzung aus eigener Kraft an die Box, wo sich seine Mannschaft gleich um seinen Dienstwagen kümmerte.

Pechvogel Jolyon Palmer, Crash von Lance Stroll

Nur vier Minuten später wurden wieder die gelben Flaggen geschwenkt – diesmal war es Jolyon Palmer, der diese ausgelöst hatte. Den Briten traf allerdings keine Schuld an seinem ungeplanten Stopp, kurz bevor er seinen Renault vor dem Tunnel abstellte, war er mit rauchendem Heck unterwegs gewesen.

Auch Marcus Ericsson sorgte für Unterhaltung. Der Sauber-Schwede touchierte die Leitplanken ausgangs der Casino-Passage gleich zwei Mal, hatte dabei aber Glück im Unglück und konnte weiterfahren. Action gab es auch dank Haas-Zugpferd Romain Grosjean, der sich in der Mirabeau vertat, aber aus eigener Kraft weiterfahren konnte.

In der ersten halben Stunde durfte sich Toro Rosso-Pilot Daniil Kvyat mit 1:13,331 min über die Bestzeit freuen, erst als Vorjahres-Polesetter Daniel Ricciardo richtig Gas gab, musste er die Spitzenposition abgeben. Der Australier blieb mit 1:13,280 min allerdings nur 51 Tausendstel schneller als der Russe. Während der schnelle Versuch von Ferrari-Star Kimi Räikkönen drei Tausendstel langsamer als die Bestzeit von Ricciardo ausfiel, schaffte es dessen Teamkollege Sebastian Vettel schliesslich mit 1:12,759 min an die Spitze.

Kurz darauf wurden erst die gelben und dann auch die roten Flaggen geschwenkt, weil Williams-Rookie Lance Stroll den Leitplanken zwischen Massenet und Casino in die Leitplanken setzte. Die Säuberung der Strecke dauerte sechs Minuten, danach durften die GP-Stars wieder Gas geben. Auf dem Zeitenmonitor passierte allerdings nicht viel, da die meisten GP-Stars nun ihre Rennsimulationen in Angriff nahmen.

Am Ende durfte sich Sebastian Vettel mit 1:12,720 min über die Bestzeit freuen. Hinter dem vierfachen Champion reihten sich Ricciardo, Räikkönen, Kvyat, Sainz, Verstappen, Pérez, Hamilton, Magnussen und Bottas auf den restlichen Top-10-Positionen ein. Stoffel Vandoorne, Ersatzmann Jenson Button, Felipe Massa, Grosjean, Ocon, Stroll, Hülkenberg, Palmer, Ericsson und Pascal Wehrlein komplettierten die Zeitenliste.

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