Formel 1: Die Angst von Lewis Hamilton

Bottas: Will mir neuen Mercedes-Vertrag verdienen

Von Andreas Reiners
Valtteri Bottas

Valtteri Bottas

Einen Sieg hat Valtteri Bottas bislang auf dem Konto. In der WM-Wertung belegt der Finne hinter Leader Sebastian Vettel (141 Punkte) und seinem Mercedes-Teamkollegen Lewis Hamilton (129) Rang drei.

Bottas erntet für seine ersten Monate viel Lob aus dem Lager der Silberpfeile, zuletzt lobte Hamilton das Verhältnis zu Bottas in den höchsten Tönen. Klar: Bislang ist er auch keine große Gefahr für den Briten, der Bottas im Griff hat. Wer nun denkt, der Finne ist der Wasserträger für den dreimaligen Weltmeister, der irrt natürlich.

Bottas hat Ambitionen, die er am kommenden Wochenende beim achten Saisonrennen in Aserbaidschan wieder unter Beweis stellen will. «Ich liebe das Racing in Baku. Und ich glaube, dass es an der Zeit ist, wieder ein Rennen zu gewinnen», sagte der Finne der Autosprint.

Es geht aber um mehr als nur um Siege. «Siege sind das erste, an das ich denke, wenn ich Rennen fahre, aber ich weiß, dass die Arbeit für das Team an erster Stelle steht», so Bottas. Und: «Ich will konstant sein mir und einen langfristigen Mercedes-Vertrag verdienen», kündigte er an.

Aber es werde nicht einfach, weiß Bottas. Zumindest das mit den Siegen. Denn: «Lewis ist sehr stark und Ferrari ist nah dran, und auf manchen Strecken sogar besser.»

Bottas’ Kontrakt gilt bekanntlich nur für diese Saison, was nach 2017 passiert, ist noch offen. Doch jüngste Aussagen von Motorsportchef Toto Wolff deuten darauf hin, dass Bottas zumindest gute Karten hat.

«Valtteri befindet sich ebenfalls in einer starken Position. Man würde niemals glauben, dass er im Winter erst in allerletzter Minute zum Team gestoßen ist. Nach sieben Grands Prix hat er alle unsere Erwartungen übertroffen. Er stand in Bahrain auf der Pole, hat in Russland das Rennen gewonnen und Lewis sowohl am Samstag als auch am Sonntag gefordert. Jetzt geht es für ihn darum, alles an jedem Rennwochenende zusammenzubekommen und ich habe keine Zweifel daran, dass ihm das gelingen wird», sagte Wolff.

Der Österreicher weiß auch:«Natürlich ist es eine unangenehme Situation für ihn mit einem ziemlichen Druck. Er wusste, dass wir uns die Zeit nehmen für eine Entscheidung, denn der Fahrermarkt ist 2018 und 2019 wesentlich offener», so Wolff. Bekanntlich laufen 2017 die Verträge von Sebastian Vettel und Fernando Alonso aus.

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