Superbike-WM: Deutsches Team steht vor dem Aus

Daniel Ricciardo (Red Bull): «Das war schon verrückt»

Von Rob La Salle
Daniel Ricciardo und Max Verstappen

Daniel Ricciardo und Max Verstappen

​Der Australier Daniel Ricciardo und der Niederländer Max Verstappen vor dem Red-Bull-Heimrennen in Spielberg: Schöne Erinnerungen an die Rennwochenenden auf dem Red Bull Ring in der Steiermark.

Am 1. Juli ist Daniel Ricciardo 28 Jahre alt geworden. Das passende Geschenk hat sich der Australier sechs Tage zuvor gemacht – fünfter Grand-Prix-Triumph im turbulenten Aserbaidschan-GP in Baku.

Zur Konkurrenzfähigkeit von Red Bull Racing meint der Australier: «An rohem Speed liegen wir noch immer hinten, aber wir holen ständig auf, und dass wir auf einer Strecke gut ausgesehen haben, die eigentlich nicht auf unseren Wagen zugeschnitten ist, das ist für mich ein gutes Zeichen. Österreich wird wieder eine andere Schuhnummer sein. Auch ein Pistenlayout, das vielleicht nicht ideal ist für uns, aber wie Baku gezeigt hat – man kann nie wissen.»

«Rein von der Papierform her sollte es in Silverstone ein wenig besser laufen, und in Ungarn traue ich uns danach Einiges zu. Bis dann werden wir auch weitere Evo-Teile am Wagen haben.»

Ricciardo erinnert sich: «Wir haben am Red Bull Ring schon einige verrückte Dinge gemacht – zuletzt dieses Camper-Rennen gegen Max, dann aber auch, als Verstappen und ich in Overalls auftraten, die wie Lederhosen wirkten.»

Das Erfolgsgeheimnis für Spielberg: «Es ist wichtig, mit einem sauberen Strich aus den Kurven zu kommen, um möglichst viel Speed auf die Geraden mitzunehmen. Was die Abstimmung angehst, so strebst zu einen Kompromiss an – nicht zu wenig Abtrieb, wegen der Kurven, nicht zu viel Abtrieb, um auf den Geraden noch schnell genug zu sein.»

«Und dann ist natürlich der Red Bull Ring immer ein Highlight wegen der Schnitzel! Ich schönes Schnitzel mit frischer Zitrone und Preiselbeeren – unschlagbar!»

Max Verstappen hat im vergangenen Jahr einen tollen zweiten Platz herausgefahren, und so ein Ergebnis braucht der Niederländer dringend. Denn in den vergangenen sechs WM-Läufen ist der Spanien-GP-Sieger von 2016 vier Mal ohne Punkte geblieben.
«Im vergangenen Jahr haben wir mit den Reifen ein wenig gepokert, aber die Einstoppstrategie hat prima geklappt. Das hat mich vor allem deshalb gefreut, weil sehr viele meiner Landsleute zum Red Bull Ring gekommen waren. So viel Orange im Publikum zu sehen, ist immer ein tolles Gefühl.»

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