Formel 1: Mit Blaulicht auf der Autobahn

Force India: Abreibung von Renault und Hülkenberg

Von Andreas Reiners
Esteban Ocon und Sergio Pérez

Esteban Ocon und Sergio Pérez

​ Zum achten Mal in zehn Saisonrennen mit beiden Fahrern in den Punkten: Trotzdem war die Enttäuschung bei Force India durchaus groß.

Denn nach einem Update hatten sich Esteban Ocon und Sergio Pérez mehr versprochen als die Plätze acht und neun. Gegen die drei Topteams Mercedes, Ferrari und Red Bull Racing war diesmal kein Kraut gewachsen, und auch gegen Nico Hülkenberg im Renault war das Duo diesmal ohne Chance.

«Wir haben unsere Pace nicht zeigen können und haben eine mächtige Abreibung von Renault kassiert», sagte Pérez nach dem Silverstone-GP: «Ich hatte das Gefühl, dass wir unsere wirkliche Pace nicht zeigen konnten.»

Der Vorteil von Force India: Im Gegensatz zur Konkurrenz von Renault (Hülkenberg, 6.) und Williams (Felipe Massa, 10.) fährt Force India in der Regel mit beiden Autos in die Punkte – diesmal lag teamintern Ocon vor Pérez, weil der Franzose den besseren Start erwischte.

«Es war wie Allrad-Antrieb, und ich konnte einige Positionen gutmachen - am Ende der Runde habe ich aber gegen Hülkenberg verloren», berichtete Ocon, der sich fortan einen «guten Kampf» gegen seinen Teamkollegen lieferte.

Auch, weil Force India wie angekündigt nicht in den Zweikampf einmischte und die beiden Piloten frei fahren ließ. Und: Pérez kam trotz DRS nicht an Ocon vorbei. «Ich hatte nie wirklich die Möglichkeit, ihn zu überholen. Dass ich so nah hinter ihm war, hat auch noch meine Reifen beschädigt.»

«Sergio war schnell und hat mich unter Druck gesetzt, aber ich konnte vorne bleiben», sagte Ocon: «Es ist gut, dass wir konstant in den Punkten sind.» So konnte das Team Platz vier in der Konstrukteurswertung nach hinten absichern. «Ich bin angetan von unserer Performance. Wir waren bislang als Team wirklich gut, aber hoffentlich kommen wir beim nächsten Rennen wieder auf unser normales Niveau», meinte Pérez.

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