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Carlos Sainz mit Hülkenberg im Renault: Kein Dementi

Von Mathias Brunner
Carlos Sainz

Carlos Sainz

​Der Madrilene Carlos Sainz (23) dementiert bei einer Sponsor-Veranstaltung von Toro Rosso in Singapur nicht, dass er 2018 in einem Renault sitzen wird. Er sagt nur: «Kein Kommentar.»

Vielleicht hat der Automobil-Weltverband FIA vorgegeben, was auf uns zukommt. In der offiziellen Pressekonferenz der Teamchefs sind im ersten Teil McLaren-Direktor Zak Brown und Renault-Sport-Geschäftsleiter Cyril Abiteboul eingeteilt, in der zweiten dann Honda-F1-Projektleiter Yusuke Hasegawa und Toro-Rosso-Teamchef Franz Tost. McLaren-Renault und Toro Rosso-Honda.

Carlos Sainz scheint Teil des komplexen Abkommens zu sein, welches garantiert, dass Honda in der Formel 1 bleibt, trotz Trennung von Honda. Einige sind davon überzeugt, dass der vielversprechende Spanier schon in Malaysia im Renault sitzen wird – für den ohne Glück fahrenden Jolyon Palmer. Das hiess es schon einmal, damals vor dem Ungarn-GP. Passiert ist es trotzdem nicht.
Was für einen Wechsel von Sainz während der Saison spricht: Renault würde einen starken zweiten Mann erhalten, der wie Nico Hülkenberg regelmässig in die Punkte fahren kann.

Was gegen den Wechsel noch vor Malaysia spricht: genau das Gleiche. Es liegt überhaupt nicht im Interesse von Toro Rosso, einen so starken Mann an den direkten Gegner Renault abzugeben. Denn im Mittelfeld geht es im Kampf um Rang 5 hinter Mercedes, Ferrari, Red Bull Racing und Force India hoch her:

5. Williams 55
6. Toro Rosso 40
7. Haas 35
8. Renault 34

Toro-Rosso-Sponsor Acronis hat in Singapur vor dem Nacht-GP-Wochenende eine Pressekonferenz veranstaltet. Dabei auch Carlos Sainz. Der gegenwärtige WM-Neunte sagt: «Mir ist natürlich klar, welche Gerüchte seit einiger Zeit herumschwirren. Ich bleibe dabei, dass ich mich ganz auf mein Rennwochenende konzentriere. Zu meiner Zukunft sage ich nur: kein Kommentar.»

«Ich will hier für Toro Rosso mein Bestes geben und üppig punkten. Singapur ist ein Rennen, das ich liebe, also trage ich das ganze Wochenende lang ein Lächeln auf den Lippen.»

Und auch Daniil Kvyat lässt sich nicht in die Karten blicken: «Was immer passieren wird, das wird gut für das Team sein.»

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