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Flugzeuge für 100 Mio. Euro: Niki Lauda will Niki

Von Otto Zuber
Niki Lauda

Niki Lauda

Mercedes-F1-Aufsichtsratschef Niki Lauda will die Airline Niki aus der Air Berlin Gruppe zurückkaufen – gemeinsam mit dem Reiseveranstalter Thomas Cook und dessen Tochter Condor bietet er 100 Millionen Euro.

Der dreifache Formel-1-Weltmeister Niki Lauda will die von ihm gegründete und nicht insolvente Airline Niki zurückkaufen. Die Fluggesellschaft mit Sitz in Wien ist eine Tochtergesellschaft der Air Berlin und steht somit im Zuge des Insolvenz-Verfahrens zum Verkauf. Sie ist das einzige Unternehmen innerhalb der in Finanznot geratenen Airline-Gruppe, die bis zum Schluss Geld verdient hat.

Entsprechend gross ist das Interesse – auch die Lufthansa strebt eine weitgehende Übernahme der Air Berlin ab, was die deutsche Politik auch favorisieren würde. Doch Lauda hat sich für sein Angebot mit dem britischen Reiseveranstalter Thomas Cook und dessen Tochterunternehmen Condor zusammengetan. «Wir bieten um die 100 Millionen Euro», verriet der Wiener in der Radiosendung Ö1-Morgenjournal.

Die Rede ist von einem Angebot für die Niki, deren Flotte 40 Flugzeuge umfasst, sowie weiteren 17 Maschinen der Air Berlin, die Lauda gemeinsam mit Thomas Cook und Kondor übernehmen wolle. Die Partnerschaft macht angesichts der 19 Millionen Kunden, die der britische Reiseanbieter jedes Jahr bedient, durchaus Sinn. Damit könne die Auslastung der Flugzeuge garantiert werden, erklärte der Hamburger Luftfahrtberater Heinrich Grossbongart im Ö1-Mittagsjournal.

Der Experte schätzt Laudas Chancen auf einen Zuschlag als gut ein, denn die Lufthansa werde nicht alles nehmen und die Kartellbehörde werde auch ein Wörtchen mitreden. Darauf hofft auch Lauda, der davor warnt, dass es in Österreich keine Konkurrenz mehr gäbe, sollte die AUA-Mutter Lufthansa die Niki kaufen. Wer den Zuschlag erhält, entscheidet sich am 25. September, wenn der Gläubigerausschuss zusammenkommt und bestimmt, was mit den Vermögenswerten der Air Berlin Gruppe geschieht.

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