SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Sebastian Vettel: «Ich dachte, die Farbe blättert ab»

Von Vanessa Georgoulas
Sebastian Vettel

Sebastian Vettel

Ferrari-Star Sebastian Vettel durfte sich am Trainingsfreitag in Malaysia über die Tagesbestzeit freuen. Der vierfache Champion war dennoch nicht ganz zufrieden. Und er äusserte sich auch zum Unfall von Romain Grosjean.

Das grosse Thema nach dem zweiten freien Training zum Malaysia-GP war der Abflug von Romain Grosjean. Der Haas-Pilot krachte nach einem Reifenplatzer mit viel Tempo in die Reifenstapel, blieb dabei aber unverletzt. Den Unfall hatte ein loser Gully-Deckel in den Randsteinen der 13. Kurve, der den rechten Hinterreifen des Genfers zum Platzen brachte.

Auch Ferrari-Star Sebastian Vettel, der die schnellste Runde des Tages gedreht hatte, bekam den Abflug mit. Vor laufender RTL-Kamera erklärte er: «Ja, ich habe das Teil ehrlich gesagt vorher gesehen. Ich dachte aber nicht, dass es ein Deckel ist, sondern eher, dass vielleicht ein bisschen Farbe abkommt. Ich bin einfach drum rum gefahren.»

Und der vierfache Champion betonte: «Dass es ihn so getroffen hat – Gott sei Dank ist nichts passiert – so etwas darf natürlich nicht sein. Ich denke, morgen müssen alle Gully-Deckel kontrolliert werden.» Und er stellte klar: «Es liegt in der Verantwortung der FIA und der Streckenbetreiber, dass so etwas nicht passiert. Ich meine, es können immer Dinge passieren. Aber ich finde, das sollte vorher kontrolliert werden.»

Zu seinem eigenen Training sagte der Heppenheimer: «Insgesamt war es ein vernünftiger Tag, es war ganz okay, aber es lief noch nicht ganz ideal. Der Anfang war gut, im Mittelteil habe ich etwas Zeit verloren und zum Schluss wurde es dann noch ein bisschen besser. Aber heute war durchwachsen, am Morgen lief es noch nicht so gut, da fehlt uns wohl noch ein Bisschen. Am Nachmittag lief es im Trockenen vielleicht ein bisschen besser, aber leider konnten wir zum Schluss dann nicht mehr fahren, wegen der roten Flagge.»

Dass er zum Auftakt mit 1:31,261 min knapp 1,4 sec stärker als sein Titelkontrahent Lewis Hamilton unterwegs war, will Vettel nicht überbewerten: «Im Endeffekt interessieren die heutigen Zeiten echo morgen nicht mehr so viele Leute. Wir haben noch ein paar Dinge auf dem Plan gehabt, die wir gerne probiert hätten, um eine Antwort zu haben. Aber da schauen wir halt morgen mal, wie wir das Restprogramm Morgen noch unterbringen.»

Und was sagt der Ferrari-Star zu den starken FP1-Zeiten der Red Bull Racing-Piloten Max Verstappen und Daniel Ricciardo? «Ich weiss nicht, welches Programm die abgespult haben und wir sind auch nicht viele Runden gefahren. Aber die sahen auf der feuchten Piste sehr stark aus.»

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