Formel 1: Strafe bleibt – Einwand abgewiesen

Malaysia-Crash: FIA entschuldigt sich bei Grosjean

Von Rob La Salle
Romain Grosjean

Romain Grosjean

Romain Grosjean musste im zweiten freien Training zum Malaysia-GP einen harten Crash einstecken, weil sich ein Gully-Deckel gelöst hatte. Die FIA entschuldigte sich dafür – und erlaubte dem Team, das Auto zu reparieren.

Das zweite freie Training in Malaysia fand ein vorzeitiges Ende, weil Romain Grosjean in Kurve 13 in die Reifenstapel gekracht war. Der Haas-Pilot wurde Opfer eines losen Gully-Deckels, der seinen rechten Hinterreifen explodieren liess. Der Genfer hatte Glück im Unglück und blieb beim Unfall unverletzt. Sein Dienstwagen wurde dabei aber stark beschädigt.

Und weil der Abflug absolut unverschuldet zustande gekommen war, erlaubten die Regelhüter des Automobilweltverbands FIA dem Haas-Team, Grosjeans Renner über Nacht zu reparieren. Und das, ohne eine der beiden Ausnahmen des Nachtarbeit-Verbots nutzen zu müssen, die den Teams pro Saison reglementarisch zugestanden werde. Die Regelhüter stellten dabei klar, dass nur am Wagen von Grosjean gearbeitet werden durfte.

Bei der Fahrerbesprechung entschuldigte sich FIA-Rennleiter Charlie Whiting auch bei Grosjean, wie dieser hinterher verriet: «Er hat gesagt, einige Teile haben einfach nicht gehalten, weil sie in die Jahre gekommen sind. Und wegen der Farbe wurde das nicht bemerkt. Man hat sich entschuldigt und ich bin mir sicher, dass dieses Problem bis zum dritten Training behoben sein wird.»

«Natürlich ist es nicht gut, und so etwas sollte nicht passieren, zum Glück blieb ich unversehrt. Es war einfach Pech, wir können das nun aber hinter uns lassen und uns auf unseren Job konzentrieren», fügte der 31-Jährige cool an. Und er verriet: «Ich wusste im ersten Augenblick nicht, was los war, denn ich habe den Gully-Deckel nicht gesehen. Ich spürte einen Schlag auf dem rechten Hinterrad und dachte, ich hätte mir auf den Randsteinen einfach einen Reifenschaden zugezogen.»

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