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Megaserie beendet: Ocon sauer auf Grosjean

Von Andreas Reiners
Esteban Ocon

Esteban Ocon

Seit 2014 war der Force-India-Pilot nicht mehr ausgefallen. Doch jede noch so beeindruckende Serie hat bekanntlich mal ein Ende.

Die Serie von Ocon hatte allerdings ein sehr unglückliches Ende, weil es unverschuldet war. Romain Grosjean hatte zu Beginn des Rennens die Kontrolle über seinen Haas verloren und Ocon dabei abgeräumt. Da die Felgen seines Force India beschädigt waren, musste der Franzose früh aufgeben.

Womit eine sehr beeindruckende Serie endete: Seit 2014 war Ocon in jedem Formel-Rennen ins Ziel gekommen, damit auch in den 27 Formel-1-Rennen seiner Karriere bis Brasilien. Bis zum Rekord von Nick Heidfeld (33 Rennen in Serie beendet) hätte nicht mehr viel gefehlt, wenn sein Landsmann ihm keinen Strich durch die Rechnung gemacht hätte.

Ocon war angefressen. «Natürlich fühlt sich das nicht gut an, es ist ein Wochenende zum Vergessen», sagte er nach seiner zweiten Nullnummer in dieser Saison. Denn was man so auch nicht unbedingt auf der Rechnung hat: Ocon hat in diesem Jahr bis auf Monaco und nun Brasilien immer mindestens einen Punkt geholt.

Ocon ist zwar mächtig sauer über den Ausfall, die Meinung geigen wird er Grosjean aber nicht. «Ich werde nicht zu ihm hingehen und ihn anschreien, das bringt nichts», meinte er. Dafür ist aber die Zehn-Sekunden-Strafe gegen Grosjean zumindest ein kleiner Trost.

«Es ist eine kleine Bestätigung für mich. Denn aus meiner Sicht ist er schuldig. Es war sein Fehler, da bin ich mir sicher. Er hätte nicht so viel Risiko gehen müssen, dann hätte er auch das Auto nicht verloren. Er hat mein Rennen zerstört», sagte Ocon.

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