Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Hülkenberg mit Renault: Titelkampf in Abu Dhabi

Von Andreas Reiners
Nico Hülkenberg

Nico Hülkenberg

Für Renault steht beim letzten Rennen in Abu Dhabi ein kleiner, eigener Titelkampf an. Gegen Haas und Toro Rosso geht es um die Plätze sechs bis acht. Und eine Menge Geld.

Auch wenn die WM an der Spitze entschieden ist: Einige Teams absolvieren beim Finale der Formel 1 in Abu Dhabi ihren ganz eigenen Titelkampf. Wie zum Beispiel Haas, Toro Rosso und Renault. Die drei Teams kämpfen noch um die Plätze sechs bis acht, und damit auch um eine Menge Preisgeld, das unter anderem auch nach der Endplatzierung berechnet wird.

Die Ausgangslage ist eng: Sechster ist Toro Rosso mit 53 Punkten, gefolgt von Renault (49) und Haas (47).

«Das Rennen ist für uns eine Meisterschaft in sich, wir sind in einem engen Kampf mit Toro Rosso und Haas, und alles ist noch drin», sagte Renault-Teamchef Cyril Abiteboul.

«Wir sind also sehr vorsichtig bei unseren Vorbereitungen. Gleichzeitig müssen wir diesen Ansatz mit Angriff kombinieren, weil wir fünf Punkte mehr als Toro Rosso brauchen, um Sechster zu werden. Gleichzeitig müssen wir konservativ sein, weil wir nur zwei Punkte vor Haas liegen», sagte Teamchef Cyril Abiteboul.

Nico Hülkenberg wird die Herausforderung genießen, wie er sagte. «Es ist das Saisonfinale, es geht um viel, und das begeistert mich», so der Deutsche.

Der Emmericher zieht auch eine erste Bilanz seiner ersten Saison mit Renault. «In diesem Jahr ging es um Fortschritt und Entwicklung. Ich musste ein neues Team kennenlernen, das sich über das Jahr stark entwickelt hat. Wir haben Fortschritte mit dem Auto und unserer Performance gemacht. Natürlich wollten mir mehr, was die Ergebnisse betrifft, aber wir haben viele Dinge in Stellung gebracht, die es uns erlauben werden, in Zukunft um bessere Ergebnisse zu kämpfen», sagte er.

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