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Fernando Alonso nach Crash: «Ein Mauer-Küsschen»

Von Mathias Brunner
Fernando Alonso

Fernando Alonso

​Der zweifache Formel-1-Champion Fernando Alonso setzte in Abu Dhabi seinen McLaren in die Pistenbegrenzung. Er ist dennoch happy. Denn der Spanier ist von den neuen Pirelli-Reifen angetan.

McLaren ist das einzige Team bei den Abu-Dhabi-Tests, das zwei Fahrzeuge im Einsatz hat. Grund: Der zweiterfolgreichste Rennstall der Formel 1 (nach Ferrari) holt in Arabien nach, was in Brasilien abgeblasen worden war – ein Test mit Pirelli. Nach mehreren Überfällen an der Interlagos-Rennstrecke hatte das Mailänder Reifenunternehmen in Absprache mit den Briten die Reissleine gezogen. Dieser Test wird nun auf der Insel Yas nachgeholt, um die Arbeit kümmerte sich McLaren-Testfahrer Oliver Turvey.

Fernando Alonso im anderen McLaren hätte gewiss mehr als 115 Testrunden gedreht, hätte er nicht ausgangs Kurve 18 den Dienstwagen in die TecPro-Barrieren gesetzt. Abgesehen von einer kaputten Fahrzeugnase ging auch die Aufhängung rechts vorne aus dem Leim, die flinken McLaren-Schrauber hatten den Wagen aber noch vor einer kurzen Mittagspause wieder auf der Bahn.

Fernando: «Das war ein sehr nützlicher Tag, um die 2018er Reifen kennenzulernen. Sie fühlen sich gut an, haften üppig und bauen mässig ab. Das Gefühl stimmt.»

«Der Unfall? Ach, das war doch nur ein Mauer-Küsschen. Die Mechaniker haben unfassbar schnell gearbeitet, so dass ich schon bald wieder auf die Bahn gehen konnte. Letztlich haben wir das vorgesehene Programm wie geplant beenden können.»

«Nun ist die Saison 2017 für mich vorbei, ab jetzt denke ich nur noch an 2018. Wir bewegen uns in die richtige Richtung, und ich freue mich auf die kommende Saison mit einem McLaren-Renault.»

Was sich der Asturier dabei vorgenommen hat, sagte er seinem Team über Funk im Anschluss an den Abu-Dhabi-GP. Da drehte Alonso zur Gaudi der Zuschauer einige Kringel in die Bahn, so wie es sonst nur Sieger machen, und deponierte am Funk: «Ich übe für 2018.»

Abu Dhabi, Testtag 1

1. Kimi Räikkönen (FIN), Ferrari SF70H, 1:37,768 (99 Runden)
2. Daniel Ricciardo (AUS), Red Bull Racing RB13-Renault, 1:38,068 (109)
3. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W08, 1:38,551 (136)
4. Romain Grosjean (F), Haas VF-17-Ferrari, 1:39,270 (136)
5. Lance Stroll (CDN), Williams FW40-Mercedes, 1:39,580 (29)
6. Fernando Alonso (E), McLaren MCL32-Honda, 1:39,762 (115)
7. Nico Hülkenberg (D), Renault RS17, 1:39,803 (84)
8. Nikita Mazepin (RU), Force India VJM10-Mercedes, 1:39,959 (90)
9. Robert Kubica (PL), Williams FW40-Mercedes, 1:41,296 (100)
10. Sean Gelael (IND), Toro Rosso STR12-Renault, 1:41,428 (117)
11. Marcus Ericsson (S), Sauber C36-Ferrari, 1:41,661 (97)
12. Oliver Turvey (GB), McLaren MCL32-Honda, 1:41,914 (105)

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