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Mick Schumacher: Noch ein Jahr in der Formel 3

Von Andreas Reiners
Mick Schumacher

Mick Schumacher

Mick Schumacher wird wohl auch 2018 in der Formel 3 an den Start gehen. Der Sohn von Rekordweltmeister Michael Schumacher steht beim italienischen Prema-Team vor der Verlängerung seines auslaufenden Vertrags.

Das berichtet de italienische Sportzeitung «Gazzetta dello Sport». Die weitere Zusammenarbeit soll in den kommenden Tagen offiziell verkündet werden.

Es wäre für Mick die zweite Saison in der Formel-Nachwuchsserie, nachdem er 2017 nach zwei Jahren in der Formel 4 in die Formel 3 aufgestiegen war.

In der abgelaufenen Saison hatte der 18-Jährige die moderaten Erwartungen seines Teams erfüllt, als Rookie war Schumacher in der Gesamtwertung auf Platz zwölf gelandet. Sein Highlight: Platz drei in Monza. Durchwachsen, würde man auf den ersten Blick wohl sagen. Vor allem, wenn man für ein Team wie Prema fährt.

Doch so dominant wie in den Vorjahren sind die Italiener nicht mehr. Aerodynamische Weiterentwicklungen waren nicht mehr erlaubt, der Mercedes-Motor war dem von Volkswagen zudem unterlegen. Gleichzeitig Erklärungen, warum Schumachers Teamkollege Maximilian Günther im Titelkampf gegen Lando Norris am Ende keine Chance mehr hatte. Mal ganz davon abgesehen, dass Micks Konkurrenz grundsätzlich stark war.

Schumacher ist mit seinem ersten Jahr in der Formel 3 unter dem Strich dann auch zufrieden. «Ich bin in meine erste Formel-3-Saison mit dem Ziel gegangen, so viel wie möglich zu lernen. Das hat dieses Jahr erfüllt, damit bin ich auch recht zufrieden», sagte er dem SID.

Ein Problem von Mick war bislang vor allem das Qualifying. Der 18-Jährige verpasste dort sehr oft bessere Startpositionen. «Es gibt verschiedene Techniken, jeder Fahrer hat seine eigene, und meine würde ich gerne für mich behalten. Ich versuche mich in allen Punkten zu verbessern«, sagte Schumacher.

Die Formel 3 gilt als Sprungbrett auf dem Weg in die Königsklasse. Aktuelle Beispiele: Max Verstappen, Esteban Ocon oder Lance Stroll. Langfristiges Ziel von Mick ist und bleibt die Formel 1.

Vergleiche mit Verstappen oder Stroll zieht Schumacher aber nicht. «Klar, mein Ziel ist nach wie vor die Formel 1. Ich konzentriere mich auf mich und schaue nicht auf die anderen Fahrer. Jeder hat seine eigene Entwicklung, das ist nicht vergleichbar. Ich mache einen Schritt nach dem anderen und versuche mich so gut wie möglich auf die Zukunft vorzubereiten.»

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