Valentino Rossi sucht das Glück

Brendon Hartley: Keine Zeit für lange Hochzeitsreise

Von Otto Zuber
Formel-1-Quereinsteiger Brendon Hartley hat seiner Langzeitliebe Sarah am Donnerstag das Ja-Wort gegeben. Nach der Hochzeit bleiben dem Toro Rosso-Piloten nur wenige freie Tage, denn die Arbeit ruft.

Er hatte das intensivste Rennprogramm aller Piloten im Formel-1-Feld: Brendon Hartley absolvierte vor der Winterpause dank seines Doppeleinsatzes in der Formel 1 und in der Langstrecken-WM acht Rennwochenenden in Folge. Kein Wunder, konnte er sich nicht auch noch um die Vorbereitungen für seine Hochzeit mit seiner Langzeitfreundin Sarah kümmern.

«Ich war bei der ganzen Planung nicht involviert, denn ich hatte ziemlich viel zu tun, was eine gute Entschuldigung dafür ist», erzählte der fröhliche Neuseeländer den Kollegen vom Herald. Und der zweifache Langstrecken-Weltmeister verriet: «Wir haben einige Freunde aus Europa eingeladen – ich denke, viele von ihnen brauchten eine Entschuldigung, um einen Urlaub in Neuseeland einzulegen», fügte der Toro Rosso-Pilot lachend an.

Denn die Trauung fand gestern, Donnerstag, auf der neuseeländischen Insel Waiheke Island statt, die knapp 18 km von Auckland entfernt liegt. Dass es sich um eine Feier im eher kleineren Rahmen handelte, lassen die Bilder vermuten, die Hartley hinterher in den sozialen Medien veröffentlichte. «Wir sind nicht besonders traditionell, es geht mehr um den Spass mit einigen Freunden und der Familie», hatte der GP-Star bereits vor den Feierlichkeiten erklärt.

Viel Zeit für eine Hochzeitsreise bleibt dem 28-Jährigen nicht, denn auch er muss sich auf die anstehende Formel-1-Saison vorbereiten, die mit den Wintertetsts in Barcelona bereits im Februar wieder beginnt. Deshalb soll es noch in diesem Monat zurück nach Europa gehen. Hartley bestätigt: «Uns bleiben ein paar Tage mit unseren Freunden, und ich werde auch etwas Zeit auf meinem Mountainbike verbringen.»

Ein ganz besonderes Hochzeitsgeschenk gab es für Hartley bereits kurz nach Weihnachten: Der vierfache GP-Pilot durfte sich über die Ehre freuen, dass eine Strasse nach ihm benannt wurde. Und zwar nicht irgendeine: Die Zufahrtstrasse zur neuseeländischen Rennstrecke Manfeild Circuit Chris Amon wurde auf den Namen Brendon Hartley Drive getauft.

«Es fühlt sich komisch an, meinen Namen da zu lesen, aber es ist eine grosse Ehre, in einem Atemzug mit Chris genannt zu werden», erklärte Hartley auf Instagram. «Das Tempolimit liegt bei 20, aber für mich wurde gestern eine Ausnahme gemacht, da war 20 die Mindestgeschwindigkeit», scherzte er.

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