Formel 1: Charles Leclerc hat die Nase voll

Haas: Umfangreiches Update für Kanada-GP

Von Vanessa Georgoulas
Die US-Truppe von Haas rückt in Kanada mit vielen neuen Teilen aus. Teamchef Günther Steiner erklärt, was die Neuerungen bringen sollen und warum das erste Update erst jetzt kommt.

Die meisten Formel-1-Rennställe nutzten das erste Europa-Rennen in Spanien, um ihre ersten grossen Weiterentwickungspakete auf der Strecke zu testen. Nicht so das Haas-Team, das sein erstes umfangreiches Update erst in Montreal auf der Piste ausprobieren will. Die US-Mannschaft des amerikanischen Unternehmers Gene Haas, die bei den Vorsaison-Testfahrten in Spanien eine gute Figur gemacht hatte, in den ersten Rennen aber viele Punkte liegen liess, will sich damit im hart umkämpften Mittelfeld behaupten.

«Wir haben einige wichtige Neuerungen dabei, dazu gehört ein neuer Frontflügel und ein neuer Unterboden, auch den Bereich um die Luftleitelemente bei den Seitenkästen haben wir neu konstruiert», erklärt Teamchef Günther Steiner stolz. «Natürlich ist das Ziel, damit schneller zu werden, wir wollen etwas mehr Tempo finden.»

Dass man erst zum siebten WM-Lauf mit dem ersten grossen Update ausrückt, erklärt der Südtiroler folgendermassen: «Es stimmt, viele Teams hatten ihre Weiterentwicklungspakete bereits in Spanien dabei. Wir haben uns für Montreal entschieden, weil wir dadurch etwas mehr Zeit gewinnen konnten.» Und er mahnt: «Man darf nicht vergessen, dass wir immer noch ein sehr kleines Team sind, das nicht so schnell wie die Grossen reagieren kann.»

Bereits in Monaco durften Magnussen und Grosjean mit dem überarbeiteten Ferrari-Motor ausrücken. Dazu sagt Steiner: «Die Neuerungen sind sehr klein, denn die Antriebseinheiten sind bereits sehr weit entwickelt. Es ist deshalb auch schwierig, in diesem Bereich grosse Fortschritte zu erzielen. Und jedes Mal, wenn wir von Ferrari ein Upgrade bekommen, geschieht das aus gutem Grund, denn es bietet mehr Power.»

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