Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Ross Brawn: «Haben 2-Klassen-Gesellschaft in der F1»

Von Vanessa Georgoulas
Ross Brawn

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Ross Brawn freut sich über den harten Mittelfeld-Fight. Der Sport- und Technikchef der F1 betont aber auch: «Silverstone hat die Leistungsunterschiede zwischen den Top-3-Teams und dem Rest stärker denn je aufgezeigt.»i

Der frühere Ferrari- und spätere Mercedes-Technikchef Ross Brawn freut sich über den engen Fight, der zwischen den Teams im Mittelfeld in diesem Jahr tobt. Der Brite, der sich heute um die sportliche und technische Seite der Königsklasse kümmert, erklärt mit Blick auf das vergangene zehnte Kräftemessen auf dem Silverstone Circuit: «Der Kampf um die erste Position hinter den Spitzenreitern war einmal mehr spektakulär.»

«Die Zuschauer bekamen viele Überholmanöver und spannende Rennszenen zu sehen», freut sich Brawn. Und er betont:: «Nach den ersten zehn Rennen trennen nur 22 WM-Zähler die Rennställe von Haas, Renault, Force India und McLaren. Der Kampf dieser Teams mag es nicht in die Schlagzeilen schaffen. Ich bin mir dennoch sicher, dass die Fans ihre helle Freude an der Show haben werden, die wir von diesem Quartett erwarten dürfen.»

Der frühere Wegbegleiter des Rekord-Weltmeisters Michael Schumacher kehrte aber nicht nur mit positiven Eindrücken aus Silverstone heim. Er klagt: «Es ist eine echte Schande, dass der grosse Performance-Vorsprung der Top-3-Teams durch die Streckencharakteristik des Silverstone Circuit stärker denn je aufgezeigt wurde, speziell was den puren Speed angeht.»

Deshalb ist sich Brawn sicher: «Die schnelle Aufholjagd von Lewis Hamilton, die der Mercedes-Pilot nach seinem Startcrash mit Kimi Räikkönen hinlegte, war gleichzeitig ein Beweis für das fahrerische Können des vierfachen Weltmeisters und auch für die 2-Klassen-Leistungsgesellschaft, die wir in der Formel 1 haben.»

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