Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Stille Trauer bei Ferrari: FIA sagt Medientermine ab

Von Vanessa Georgoulas
Ferrari trauert um den langjährigen Präsidenten Sergio Marchionne, der am gestrigen Mittwoch verstorben ist. Deshalb beschränkt die Scuderia ihre Medienauftritte in Ungarn auf ein Minimum. Die FIA zeigt Verständnis.

Eigentlich hätte sich Formel-1-Kultfigur Kimi Räikkönen am heutigen Donnerstag in der offiziellen FIA-Pressekonferenz zusammen mit Valtteri Bottas, Esteban Ocon und Carlos Sainz den Fragen der Journalisten stellen müssen. Doch der Finne wurde von seiner Erscheinungspflicht befreit –  genauso wie Ferrari-Teamchef Maurizio Arrivabene, der Tags darauf mit Bob Fernley, Mario Isola und Toto Wolff zur Freitags-Presserunde des Automobilweltverbands hätte antraben müssen.

Auch Ferrari-Star Sebastian Vettel hat seine Medien-Termine so weit es geht abgesagt. Denn beim Team aus Maranello trauert man um den langjährigen Fiat-Chrysler-CEO und Ferrari-Präsidenten Sergio Marchionne, der am gestrigen Mittwoch nach einer Operation im Universitätsspital Zürich verstorben ist. Der Italo-Kanadier, der zu den berühmtesten Figuren der globalen Automobilbranche gehörte, wurde nur 66 Jahre alt.

Sämtliche Teammitglieder der Roten sind am Rennwochenende auf dem Hungaroring denn auch mit Trauerflor unterwegs. Zudem steht die Ferrari-Flagge über dem Eingang der Ferrari-Hospitality auf Halbmast.

Die FIA zeigt Verständnis für die stille Trauer der Italiener, allerdings heisst es in der entsprechenden Pressemitteilung auch: «Sollte einer der Fahrer zu den Top-3 am Samstag und Sonntag gehören, dann erwarte wir, dass sie ihren Presse-Verpflichtungen wie gewohnt nachkommen werden.»

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