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Ferrari in Japan: Neue Lackierung dank Philip Morris

Von Otto Zuber
Kimi Räikkönen und Sebastian Vettel tragen den Schriftzug der Philip Morris-Initiative auf der Brust

Kimi Räikkönen und Sebastian Vettel tragen den Schriftzug der Philip Morris-Initiative auf der Brust

Ferrari rückt in Japan mit einem neuen Logo auf den Autos und Rennanzügen von Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen auf, um für eine Initiative des Tabak-Riesen Philip Morris International zu werben.

Unter dem Titel «Mission Winnow» will Philip Morris International die Welt verbessern. Genauer gesagt geht es um die Zukunft der 1,1 Milliarde Raucher und jener Menschen, die sie umgeben. Diesen wird mit der neuesten Initiative des in Lausanne (Schweiz) ansässigen Unternehmens eine rauchfreie und damit bessere Zukunft versprochen – und das von einem der grössten Tabakproduzenten der Welt, der seit 45 Jahren zu den Sponsoren des Ferrari-Teams zählt.

Natürlich geht es auch darum, den angeschlagenen Ruf des Tabak-Riesen aufzupolieren. Und damit das Bestreben, die Welt zu verbessern, auch von derselben wahrgenommen wird, taucht das Logo der Initiative ab dem Rennwochenende in Suzuka auf den roten Rennern aus Maranello auf. Zudem tragen Kimi Räikkönen und Sebastian Vettel den Schriftzug «Mission Winnow» auf ihren Rennanzügen spazieren.

Im Fahrerlager von Suzuka wurde die neue Lackierung am Donnerstagmorgen vorgestellt. Das «Mission Winnow»-Logo ist auf verschiedenen Teilen des Formel-1-Renners der Scuderia zu sehen, darunter auch auf der Motorenabdeckung und dem Heckflügel. Am Freitag wird die neue Lackierung im ersten freien Training zum Japan-GP erstmals auf der Strecke zu sehen sein.

Im Pressesaal von Suzuka wurde nicht nur über den Zweck der Initiative geschmunzelt. Auch der gewählte Titel sorgte für Gelächter, denn aus «Mission Winnow» (was soviel bedeutet wie: Die Spreu vom Weizen trennen) wurde schnell «Mission win now» gebastelt – was perfekt zu Vettels Situation passt.

Der vierfache Champion muss endlich Punkte auf seinen WM-Rivalen Lewis Hamilton gutmachen, will er seine Titelchancen in diesem Jahr wahren. Der Mercedes-Star startet mit einem Vorsprung von 50 WM-Zählern ins 17. Kräftemessen des Jahres. Ferrari-Teamchef Maurizio Arrivabene erklärte bei der Präsentation in Suzuka denn auch: «Die Scuderia Ferrari und Philip Morris International streben nach Verbesserungen. Es geht darum, aus den eigenen Fehlern zu lernen, um nach vorne zu kommen und zu gewinnen.»

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