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Kimi Räikkönen: «Ihr könnt sagen, was ihr wollt»

Von Vanessa Georgoulas
Kimi Räikkönen

Kimi Räikkönen

Ferrari-Star Kimi Räikkönen ist kein Mann der grossen Worte, wie er auch nach den ersten beiden Trainings zum Japan-GP beweist. Dass er mehr als eine Sekunde unter der Bestzeit blieb, lässt den Iceman offensichtlich kalt

Ferrari-Star Sebastian Vettel konnte sich im Verlauf des Trainingsfreitags auf dem Suzuka Circuit leicht verbessern, während sein Stallgefährte Kimi Räikkönen am Ende des zweiten Trainings einen grösseren Rückstand auf die Spitzenzeit von Lewis Hamilton aufwies als noch nach der ersten Session. Diese hatte er mit 0,936 sec Rückstand auf die Bestmarke beendet und damit den vierten Platz auf der FP1-Zeitenliste belegt. Am Nachmittag musste er sich mit 1,281 sec Rückstand und der fünftschnellsten Runde begnügen.

Doch das bereitete dem coolen Finnen offensichtlich kein Kopfzerbrechen. Im Gegenteil, gleich nach dem Ende des zweiten Trainings erklärte er gelassen: «Das war ein normaler Freitag, wenn auch nicht der einfachste, den wir bisher erlebt haben. Ganz generell versucht man immer, die Fahrzeug-Abstimmung weiter zu verbessern. Gegen Ende lief es sicherlich besser, aber es ist auch klar, dass noch einige Arbeit vor uns liegt. Denn wie immer gibt es Dinge die man verbessern kann. »

Auf die Frage, ob man angesichts des grossen Vorsprungs der Silberpfeile sagen könne, dass Mercedes in einer eigenen Liga unterwegs wäre, erklärte Kimi gewohnt unbeeindruckt: «Ich weiss es nicht. Ihr könnt sagen, was ihr wollt!» Und was sagt Kimi? «Nichts. Es ist erst Freitag», erklärte der Weltmeister von 2007 schnippisch.

Auch die Frage nach dem Regen, der fürs Qualifying angekündigt wurde, wollte der 20-fache GP-Sieger nicht beantworten: «Ich weiss nicht, ob es morgen regnen wird. Wir warten den morgigen Tag ab und schauen dann, wie wir weitermachen.» Und mit Blick auf die Reifenstrategie erklärte er achselzuckend: «Das Rennen geht erst am Sonntag über die Bühne, deshalb weiss ich nicht, ob eine 1-Stopp-Strategie möglich ist. Wir sehen dann im GP, wo wir stehen und was wir machen werden. Wir werden ganz einfach jene Strategie wählen, mit der wir am schnellsten ins Ziel kommen werden.»

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