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Schumacher-Ausfall 2006: Für Alonso «pure Freude»

Von Andreas Reiners
Michael Schumacher 2006 nach seinem Ausfall

Michael Schumacher 2006 nach seinem Ausfall

Michael Schumacher und Suzuka: Die Formel-1-Legende hat in Japan viele Highlights erlebet, wie 2000 die erste WM-Krone im Ferrari. Es gab aber auch das Jahr 2006.

Es war eine sehr bittere Stunde für Schumacher, Ferrari und die deutschen Fans. Fernando Alonso legte im Zuge seiner eigenen Erinnerungen nun nochmals den Finger in die Wunde. Am vergangenen Wochenende fuhr er seinen vorerst letzten Japan-GP, er beendet nach dieser Saison seine Formel-1-Karriere.

2006 profitierte er von einem Motorschaden Schumachers, der den Weg für seinen zweiten Titelgewinn nach 2005 frei machte.

Für Alonso «die beste Erinnerung» an Suzuka: «Der Sieg, auf dem Podium ganz oben zu stehen, und die Bedeutung dieses Rennens für die WM, Michael mit seinem Motorschaden in Kurve 8: Es war die pure Freude, sein gestrandetes Auto zu sehen.»

Der siebenmalige Champion Schumacher war für den Spanier der «härteste Rivale, den ich je hatte». Das will schon etwas heißen, immerhin hat Alonso viele Fahrer erlebt, kommen und gehen sehen, und er fühlt sich 50:50 zugehgörig zu zwei Generationen. «Erstens der Generation Coulthard, Michael, Trulli, Fisichella, Montoya. Aber auch der jetzigen mit Seb und Hamilton.»

Seine persönliches Highlight? Also das Rennen, das hängenblieb in all den Jahren? «Da gibt es nicht nur eins», sagte er. Nennt Imola 2006, Malaysia und Valencia 2012. Aber bei Alonso sind es nicht unbedingt die großen Erfolge, an die er sich im Rückblick erinnert. Sondern auch Dinge, die nicht so offensichtlich sind.

Wie zum Beispiel 2018: «Sowas kannst du nicht vorhersehen. Du fährst ein Auto mit 50 oder 100 Punkten weniger Anpressdruck mit 330 km/h durch die Straßen von Baku und wirst Siebter. Das sind so Rennen, auf die ich besonders stolz bin. Aber es gibt nicht das eine Rennen, das über allen anderen steht.»


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