Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Mexiko-GP im Fernsehen: Alle jagen Red Bull Racing

Von Mathias Brunner
​Max Verstappen will im GP nachholen, war er in der Quali gegen Daniel Ricciardo verpasst hat: Rang 1. Er wäre nach Nigel Mansell und Alain Prost der dritte Zweifachsieger des mexikanischen WM-Laufs.

Der Engländer Nigel Mansell hat die Szene aus dem Autódromo Hermanos Rodríguez bis heute nicht vergessen. 1990 war es, als er gemeinsam mit Gerhard Berger in die Peraltada-Kurve stach und seinen Kontrahenten, der vom Gas ging, düpierte. Nigel schmunzelt heute noch, wenn er daran denkt, wie er den Österreicher damit geärgert hat. Mansell stuft das Überholmanöver höher an als seinen ersten Sieg in Mexiko 1987 mit Williams-Honda. Auch sein Triumph 1992 sei sensationell gewesen, die Kulisse von Mexiko ist aufgrund der leidenschaftlichen Fans eben einmalig.

Max Verstappen kann heute 28. Oktober etwas gelingen, was zuvor nur Nigel Mansell und Alain Prost geschafft haben: den mexikanischen WM-Lauf zwei Mal zu gewinnen. Jim Clark triumphierte in Mexiko sogar drei Mal, doch zählte das Rennen 1962 nicht zur Weltmeisterschaft.

Für die Rückkehr der Motorsport-Königsklasse 2015 wurde der auf 2250 Meter über Meer liegende Kurs modernisiert und ausgebaut. Die DNA des früheren Kurses wurde beibehalten, die legendäre Peraltada-Kurve jedoch angepasst, sie wird nur noch zum Teil befahren und überhöht ist sie auch nicht mehr, dafür führt die Strecke die Fahrer kurz zuvor durch einen Stadionkomplex mit elektrisierender Atmosphäre.

Nigel Mansell wurde vor einigen Jahren zum Botschafter des Mexiko-GP ernannt. «Ich habe sehr schöne Erinnerungen an die Grands Prix hier. An das Rennfahren, die Fans und die Strecke. Das waren immer das Highlight einer Saison.»

Und das ist auch im modernen GP-Sport so: 2015, 2016 und 2017 haben die Mexikaner die Auszeichnung für das bestorganisierte Rennen des Jahres gewonnen.

Grand Prix von Mexiko: Alle Sieger

1963: Jim Clark (GB), Lotus-Climax
1964: Dan Gurney (USA), Brabham-Climax
1965: Richie Ginther (USA), Honda
1966: John Surtees (GB), Cooper-Maserati
1967: Jim Clark (GB), Lotus-Ford
1968: Graham Hill (GB), Lotus-Ford
1969: Denny Hulme (NZ), McLaren-Ford
1970: Jacky Ickx (B), Ferrari
1986: Gerhard Berger (A), Benetton-BMW
1987: Nigel Mansell (GB), Williams-Honda
1988: Alain Prost (F), McLaren-Honda
1989: Ayrton Senna (BR), McLaren-Honda
1990: Alain Prost (F), Ferrari
1991: Riccardo Patrese (I), Williams-Renault
1992: Nigel Mansell (GB), Williams-Renault
2015: Nico Rosberg (D), Mercedes
2016: Lewis Hamilton (GB), Mercedes
2017: Max Verstappen (NL), Red Bull Racing-Renault

Der Mexiko-GP im Fernsehen

Sonntag, 28. Oktober
00.05 Uhr: n-tv – F1 Kompakt
00.35 Uhr: RTL – Qualifying Aufzeichnung
18.45 Uhr: ORF 1 – News
19.05 Uhr: RTL – Rennen Countdown
19.30 Uhr: SRF 2 – Vorberichte und Rennen
19.55 Uhr: ORF 1 – Rennen live
20.00 Uhr: RTL – Rennen live
21.55 Uhr: RTL – Siegerehrung und Highlights
22.05 Uhr: ORF 1 – Analyse
00.05 Uhr: n-tv – Das Rennen kompakt

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